Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Rekordzahlen für Karrieretage im 19. Jahr
Karrieremesse der Hochschule Ravensburg-Weingarten kommt bei Unternehmen und Studenten gut an
WEINGARTEN (sz) - So viele Aussteller wie noch nie, spannende Gespräche und dichtes Getümmel: Drei Tage lang präsentierten sich bei den Karrieretagen 2016 über 120 Unternehmen und Institutionen an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Die Ausstellerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um satte 20 Prozent gestiegen.
Florian Kauf, Organisator der Karrieretage, zeigt sich sehr zufrieden: „Wir hatten vom kleinen Unternehmen über den Mittelständler bis hin zum Branchenriesen alles dabei“, so Kauf. „Und das quer durch alle Branchen wie etwa Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Automatisierungsund Produktionstechnik, IT, Wirtschaft und Sozialwesen. Das Feedback der Aussteller und auch der Studenten ist auch dieses Jahr wieder sehr positiv ausgefallen.“
Ob Nebenjob, Praxissemesterplatz oder Festanstellung nach dem Studium: Die Studenten der Hochschule Ravensburg-Weingarten nutzen die Karrieretage, um Arbeitgeber und Unternehmen ganz unkompliziert kennenzulernen. Jonas Hermann studiert im siebten Semester Energie- und Umwelttechnik und besucht die dreitägige Messe, weil er für sich den passenden Arbeitgeber nach dem Studium finden will. „Die Karrieretage sind eine sehr gute Sache, ich war letztes Jahr schon hier“, sagt Jonas Hermann. „Alle Unternehmen, die hier ausstellen, bieten Praxissemesterplätze und Themen für Abschlussarbeiten an. Man kann direkt seine Fragen loswerden.“
Auf der Suche nach einem Praxissemester sind Maschinenbaustudentin Larissa Seyfried und Fahrzeugtechnikstudentin Anna Bohner. Die beiden jungen Frauen besuchen die Karrieretage, um gezielt Unternehmen anzusprechen. „Hier bekommt man einen ganz guten Überblick, welche Firmen eigentlich für uns geeignet sind“, sagt Larissa Seyfried. „Wir haben uns heute den ganzen Tag beraten lassen, die Firmen nehmen sich viel Zeit für Gespräche und geben gute Tipps für die Bewerbung.“
Die Studenten profitieren also in jedem Fall von der dreitägigen Karrieremesse. Und auch die Unternehmen kommen gerne, weil sie die Möglichkeit schätzen, direkt mit Studierenden ins Gespräch zu kommen: „Wir suchen gerade händeringend nach Fachkräften für Abschlussarbeiten oder Festanstellungen, insbesondere Mechatronik- und Informatik-Absolventinnen und -Absolventen“, sagt Konrad Prinz-Dreher, Mitbegründer der Cleverciti Systems GmbH aus Neukirch. „Gut, dass es Messen wie diese gibt, sonst tut man sich als kleine Firma damit echt schwer. Mit dem Verlauf sind wir sehr zufrieden, wir hatten nicht einmal genügend Visitenkarten dabei.“