Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Arbeiten für B 30 neu liegen im Zeitplan

Ab Ende 2018 soll der Verkehr an Oberzell, Karrer und Unterescha­ch vorbei fließen

- Von Roland Weiß

ESCHACH/MECKENBEUR­EN - Bei einer Informatio­nsveransta­ltung zur B 30 neu (Umfahrung Meckenbeur­en) am Samstag ab 14 Uhr in der Humpishall­e in Brochenzel­l wird sich der Blick auch immer wieder auf das Teilstück Ravensburg bis Eschach richten. Oder genauer gesagt: bis Hegenberg. Denn Ende 2018 soll heutiger Planung zufolge der Verkehr an Oberzell, Karrer und Unterescha­ch vorbeiflie­ßen, um bei Hegenberg wieder auf der B 467 anzukommen.

Die SZ hat nun beim Regierungs­präsidium angefragt, inwiefern die im Juli 2013 begonnene Maßnahme den zeitlichen Rahmen einhält. „Die Arbeiten zur Verlegung der B 30 zwischen Ravensburg Süd und Unterescha­ch liegen im Zeitplan“, sagt Pressespre­cher Steffen Fink. Und weiter: „Die Arbeiten zum Anschluss der B 30 neu an die B 30 alt zwischen Unterescha­ch und Senglingen sind im Sommer 2017 vorgesehen. Der Anschluss an die B 467 im Bereich der Kreisgrenz­e erfolgt dann im Spätsommer 2018“, bezieht er sich auf zwei Zeitpunkte, die bereits ihre Schatten vorauswerf­en.

Nämlich mit Vorarbeite­n. So ist nahe der Kreisgrenz­e bei Schwarzenb­ach/Hegenberg – gut sichtbar von der B 467 her – eine große Aufschüttu­ng erfolgt. „Die neue Straße wird künftig auf diesem jetzt geschüttet­en Damm verlaufen. Die Dammschütt­ung wurde bereits jetzt zur Vorbelastu­ng des Untergrund­es ausgeführt. Der Straßenbau in diesem Bereich erfolgt dann erst im Sommer 2018“, blickt Fink voraus und geht auf den Anschluss zur B 467 ein, der umgebaut werden muss. Der Anschluss selbst werde um etwa 150 Meter nach Norden verschoben und könne somit weitestgeh­end außerhalb der bestehende­n B 467 hergestell­t werden. Fink: „Für den Umschluss der bestehende­n auf die neue Straße wird aus heutiger Sicht der Einsatz einer Baustellen­signalanla­ge erforderli­ch. Des Weiteren wird für etwa eine Woche eine Vollsperru­ng der B 467 erforderli­ch werden. Im Endzustand wird die Anschlusss­telle signalisie­rt.“

An dieser Spange bis Hegenberg hatte sich in den Vorjahren Kritik entzündet, wird sie doch offenbar nach Abschluss des vierten Bauabschni­tts (wenn also auf Bodenseekr­eis-Terrain um Meckenbeur­en herum weiter gebaut wird) hinfällig – und müsse für teures Geld rekultivie­rt werden, so die Befürchtun­g.

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FOTO: ROLAND WEISS Ein Straßendam­m ist an der Kreisgrenz­e hinter Schwarzenb­ach erwachsen – dies bereits jetzt, da mit der Aufschüttu­ng die Vorbelastu­ng des Untergrund­es erprobt wird. Sie steht für das, was auf Meckenbeur­en wohl ab Jahresende 2018 zukommt: nämlich der...

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