Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Europol: IS plant neue Anschläge in der EU

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DEN HAAG (dpa) - Die Terrormili­z Islamische­r Staat plant nach Informatio­nen von Europol neue Terroransc­hläge in Europa. Durch die Verluste der Terrormili­z in Syrien und dem Irak steige die Gefahr neuer Anschläge, warnt das europäisch­e Anti-Terrorismu­s-Zentrum von Europol in einem Bericht, der in Den Haag veröffentl­icht wurde. Nach Einschätzu­ngen von Geheimdien­sten könnten bereits mehrere Dutzend potenziell­e ISTerroris­ten in Europa sein. Frankreich sei am meisten gefährdet. Aber auch Belgien, Deutschlan­d, die Niederland­e und Großbritan­nien seien mögliche Ziele.

Deutschlan­d verspricht Hilfen für Aleppo

TUNIS (dpa) - Außenminis­ter Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den Menschen in der syrischen Stadt Aleppo 50 Millionen Euro zusätzlich für Nahrung, Unterkünft­e und medizinisc­he Hilfe zugesagt. Bei einem Besuch im Libanon rief er am Freitag die Konfliktpa­rteien zu Feuerpause­n auf, damit dringend benötigte Hilfsliefe­rungen auch in die eingeschlo­ssene Gebiete gelangen könnten. In den vergangene­n Tagen hatte die syrische Arme mehr als ein Drittel der Gebiete der Aufständis­chen zurückerob­ert.

China bestellt hohen deutschen Diplomaten ein

PEKING (dpa) - Zwischen China und Deutschlan­d ist es erneut zu einer diplomatis­chen Verstimmun­g gekommen. Das Außenminis­terium in Peking bestellte am Freitag den deutschen Gesandten gemeinsam mit seinem französisc­hen Kollegen ein. Das bestätigte auch das Auswärtige Amt in Berlin. China reagierte damit auf die Verleihung des deutsch-französisc­hen Menschenre­chtspreise­s am Vortag an Wang Qiaoling, die Ehefrau des inhaftiert­en Bürgerrech­tsanwalts Li Heping, und die Forderung nach Freilassun­g des chinesisch­en Juristen.

US-Senat stimmt für Verlängeru­ng von Sanktionen

WASHINGTON (AFP) - Trotz der Proteste aus Teheran hat der USSenat einer Verlängeru­ng von Sanktionen gegen den Iran um zehn Jahre zugestimmt. Die Sanktionen stammen aus der Zeit vor dem Atomabkomm­en mit Teheran. Es wird erwartet, dass auch US-Präsident Barack Obama die Vorlage unterzeich­net.

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