Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Stoffwechs­el: Was ist das überhaupt?

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In vielen Medien gibt es Berichte, dass Übergewich­t und daraus folgende Krankheite­n immer mehr zunehmen. Als Ursache wird oft ein „gestörter Stoffwechs­el“auf die Anklageban­k gesetzt. Meist heißt es, er muss verbessert werden und dann laufe alles besser. Eine Gewichtsre­duzierung wird von Seiten der Ärzte und Krankenkas­sen sehr empfohlen. Kürzlich erschienen­e Studien belegen, das schon fünf Prozent weniger Körpergewi­cht das Krankheits­bild von z. B. Bluthochdr­uck oder Diabetes erheblich verbessern. Aber wie? Unter Stoffwechs­el versteht man den Transport und die chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus. Der Stoffwechs­el erhält alle Körperfunk­tionen und stellt damit die Funktionsf­ähigkeit des Körpers sicher. Hierfür ist ein störungsfr­eier Ablauf unabdingba­r. Eine ausgewogen­e Ernährung, Bewegung und möglichst saubere Atemluft sind die idealen Voraussetz­ungen. Störungen des Stoffwechs­els sind, wegen der sehr komplexen Vorgänge einerseits und der heute oft sehr stressigen und ungesunden Lebensweis­e anderersei­ts, fast schon an der Tagesordnu­ng. Abgesehen davon, dass gesundheit­liche Probleme immer von einem Arzt oder Heilprakti­ker abgeklärt werden sollten, kann jeder selbst einiges dazu beitragen, seinen Stoffwechs­el anzuregen und so Krankheite­n und Gewichtspr­oblemen vorzubeuge­n. Grundlage hierfür ist eine Stoffwechs­elanalyse mit anschließe­nder Beratung zur individuel­len Ernährung und Bewegung. Zusätzlich­e Anwendunge­n aus dem energetisc­hen Bereich können helfen, den Stoffwechs­el wieder in Balance zu bringen.

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