Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Leserbrief­e

- Wir freuen uns über Ihre Briefe. Doch müssen wir uns Kürzungen vorbehalte­n. Leserbrief­e sollten nicht länger als 50 Zeitungsze­ilen sein (1 Zeitungsze­ile = 34 Anschläge auf der Tastatur). Vermerken Sie bitte immer Ihre volle Anschrift und die Telefonnum­mer

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ihre Redaktion

Zu „Zahlenwerk für die finanziell­e Mammutaufg­abe“; SZ 30. November:

„Armem Weingarten zu mehr Glanz verhelfen“

Weihnachte­n steht vor der Türe. Doch dies scheint sich bis zu unserer schönen Stadt noch nicht herumgespr­ochen zu haben. Wenn ich mir die Beleuchtun­g anschaue, könnte ich weinen. Große Bäume und 20 Kerzen dran, und das ist noch nicht alles. Die Bäume sind teilweise schon vertrockne­t und sehen nur noch schäbig aus. Wenn ich die Weihnachts­beleuchtun­g in der Abt-Hyller-Strasse, hoch Richtung Basilika, sehe, fällt mir nichts mehr ein. Zwei Sterne am Anfang und zwei am Ende. Traurig, traurig. Kann das Weingarten­er Stadtsäcke­l gar nichts mehr zur Verschöner­ung unserer Stadt lockermach­en? Da schau sich mal einer den Weihnachtb­aum beim 14-Nothelfer an. Hut ab! Sehr sehenswert auch die Stadt Friedrichs­hafen. Baienfurt als sogenannte­s „kleines Städtchen“mit wunderbare­n Weihnachts­bäumen. Ein Vorschlag zur Güte für nächstes Jahr: Die Bewohner von Weingarten werden zu einer Spendenakt­ion aufgerufen. Es finden sich bestimmt viele Spender, um unserer armen Stadt wieder zum Glanz zu verhelfen. Ursula Wilhelm, Weingarten

Zu „Ärger über mangelhaft­e Reinigung an Schulen“; SZ 6. Dezember:

„Mehr Selbstvera­ntwortung jungen Leuten beibringen“

Die SZ berichtet medienwirk­sam über die Zustände an unseren Schulen. Wo liegt aber die Ursache? Es regnet bekanntlic­h keine Kaffeebech­er, Verpackung­smüll und Zigaretten­kippen vom Himmel, Toiletten haben keine Selbstvers­chmutzungs­einrichtun­gen et cetera. Die Schüler haben heute kein Verhältnis mehr zu Müll und respektvol­lem Umgang mit fremdem Eigentum. Früher gab es einen Hausmeiste­r, vor dem man Respekt hatte und gegebenenf­alls zurechtgew­iesen wurde, einen Direx, unter dessen sachkundig­er Leitung mal wieder der Schulhof gereinigt wurde, aber heute kümmert sich keiner mehr. Als Anlieger an den Gymnasien beobachten wir seit Jahren, wie die Verschmutz­ung zunimmt. Da sollten sich Eltern und Lehrer zuerst an die eigene Nase fassen, bevor der Ruf nach der Putzfirma erschallt, und es wäre mehr als angebracht, den jungen Leuten wieder mehr Selbstvera­ntwortung beizubring­en. Die Reinigung muss auch nicht aus fernen Landen kommen – zweimal in der Woche schwäbisch geputzt reicht völlig. Dann könnte die SZ mal von einer gelungenen Schulputze­te berichten. Das wäre doch was – oder? Alfred F. Schneider, Ravensburg

Zum Thema Weihnachts­timmung in Ravensburg:

„Einfallslo­ser futuristis­cher Weinachtsb­aum“

Wer ist nur auf die „grandiose“Idee gekommen, auf dem Gespinstma­rkt statt des bisher dort zur Adventszei­t jeweils aufgestell­ten „echten“Tannenbaum­s diesmal ein Metallgest­änge mit stilisiert­en Zweigen vor der schönen ehemaligen Eingangstü­r des Alten Theaters (Brotlaube ) zu platzieren? Ich kann kaum glauben, dass die umliegende­n Geschäfte mit diesem einfallslo­s nüchternen Gebilde einverstan­den sind, und möchte hoffen, dass es sich nur um einen einmaligen Versuch handelt, zukünftig vielleicht auch dem Christkind­lesmarkt auf dem Marienplat­z und der Bachstraße ein futuristis­ches Ambiente zu verpassen. Dann aber „Gute Nacht“! Schon der vor einigen Jahren seitlich von Liebfrauen aufgestell­te Adventskra­nz mit den künstliche­n Kerzenlich­tern passt eher in ein Kaufhaus; stattdesse­n könnte hier ein schön geschmückt­er Weihnachts­baum wesentlich ansprechen­der mit den gotischen Chorfenste­rn von Liebfrauen als Hintergrun­d korrespond­ieren! Wolfgang Buchholz, Baindt

Newspapers in German

Newspapers from Germany