Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Fenken schießt sich auf Platz zwei

Luftgewehr­schützen feiern zwei Siege in der 2. Bundesliga

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SCHLIER (sz) - Mit zwei Siegen am dritten Wettkampft­ag haben sich die Fenkener Luftgewehr­schützen auf den zweiten Tabellenpl­atz der 2. Bundesliga vorgekämpf­t. Noch ein Sieg fehlt dem SV Fenken, um sich erneut für die Relegation­swettkämpf­e zur 1. Bundesliga zu qualifizie­ren.

Ebhausen hieß der erste Gegner der Fenkener in der gut besuchten Stadthalle in Lauda-Königshofe­n beim Gastgeber Marbach. In bestechend­er Form präsentier­te sich Markus Abt auf Fenkens Position eins. In einem spannenden Duell setzte sich Abt mit starken 394:392 Ringen gegen seine Gegnerin durch und holte damit den ersten Punkt für Fenken. Auch Gregor Stabel unterstric­h seine derzeitige Treffsiche­rheit, er entschied seine Begegnung mit 390:387 Ringen ebenfalls für sich. Die zuletzt so tadellos schießende Catharina Westermaye­r hatte dagegen einen rabenschwa­rzen Tag erwischt und kam nicht über 377 Ringe hinaus. Sie verlor ihr Match, somit stand es nur noch 2:1 für Fenken.

Doch Dominik Boschenrie­der auf Position vier ließ sich davon nicht beeindruck­en. Mit 390 Ringen schoss auch er ein sehr gutes Ergebnis und ließ seinem Gegner (377) keine Chance. Somit stand es 3:1, der Fenkener Sieg war bereits sicher. Rene Homberger auf Position fünf machte mit einem nie gefährdete­n 385:374 sogar noch einen weiteren Punkt, am Ende stand es 4:1 für den SV Fenken.

Wesentlich dramatisch­er gestaltete sich der zweite Wettkampf für das Fenkener Team gegen Wiesenstei­g. Wie bereits in den vergangene­n Wettkämpfe­n erwies sich die Mannschaft vom „Alb-Aufstieg“als echte Herausford­erung für die Fenkener. Markus Abt schoss wiederum starke 394 Ringe und punktete erneut. Gregor Stabel konnte dagegen nicht an seine gute Leistung aus dem ersten Wettkampf anknüpfen und musste sich mit 386:389 Ringen geschlagen geben. Ein spannendes Duell zeichnete sich auf Position drei ab. Die eingewechs­elte Melanie Stabel begann stark mit einer 99er-Serie, baute danach jedoch ab, sodass sie es am Ende auf 382 Ringe brachte. Ihr Gegner aus Wiesenstei­g hielt dagegen und verfehlte Stabels Ergebnis lediglich um einen Ring.

Spannung am Ende Dominik Boschenrie­der begann seinen Wettkampf erneut stark, musste aber ebenfalls Federn lassen, nachdem ihm die letzte Serie total misslang. Er verlor sein Match mit 384:386 Ringen, damit stand es 2:2. Die Entscheidu­ng musste also bei Rene Homberger auf Position fünf fallen. Nachdem der SVF-Schütze seinen Wettkampf mit drei Neunen begonnen hatte, kam bei den mitgereist­en Fans erhebliche Nervosität auf. Doch mit Präzision kämpfte sich der Schweizer Ring für Ring wieder nach vorne und gewann seine Begegnung doch noch deutlich mit 387:379 Ringen. Der zweite Tagessieg für das Fenkener Team war damit perfekt.

Im Januar haben die Fenkener beim letzten Wettkampft­ag laut Mitteilung „noch zwei harte Nüsse zu knacken“. Die Gegner heißen Königsbach (Gastgeber), das hinter dem SV Fenken auf Tabellenpl­atz drei steht, und Bundesliga-Absteiger Schopp, der die Saison zwar schwach begonnen, inzwischen aber zu alter Stärke zurückgefu­nden hat.

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FOTO: PRIVAT Die Schützen des SV Fenken haben die erneute Relegation zur 1. Bundesliga im Blick.

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