Von Ernst Mosch bis Michael Jackson

Musikverein Schlier-Ankenreute bringt musikalische Gegensätze auf die Bühne

SCHLIER (bem) - Unter dem Motto „Gegensätze der Blasmusik“hat der Musikverein Schlier-Ankenreute zu seinem Weihnachtskonzert in die Festhalle nach Wetzisreute geladen.

Während im ersten Teil die Jugendkapelle Schlier-Vogt unter der Leitung von Andreas Vogler ihr Können unter Beweis stellte und besonders beim Stück „Leuchtfeuer“von Kurt Gäble zeigte, dass sich die vielen intensiven Proben gelohnt haben, konnte nach der Pause die Musikkapelle Schlier-Ankenreute auf hohem Niveau überzeugen.

Ob sie musikalisch die „Zeitenwende“von Kurt Gäble einläuteten oder die dunkle Geschichte der Hexenverfolgung bei „The Witch and the Saint“von Steven Reineke heraufbeschworen, ob sie „Pfeffer und Salz“von Ernst Mosch streuten oder mit „Bad“an Michael Jackson erinnerten, Dirigent Wolfgang Huber zeigte, dass er seine Musikerinnen und Musiker beeindruckend führt und sie dem Motto vielseitig und anspruchsvoll gerecht wurden.

Die Konzertgäste honorierten diese Leistung nicht nur mit Applaus, sondern auch mit großer Aufmerksamkeit, die es trotz der Bewirtung in der Halle bei den Stücken mucksmäuschenstill werden ließ. Georg Friedrich, der kurzweilig durch das Programm führte, und Vorsitzender Reinhold Wieland bedankten sich bei den Gästen für diese besondere Anerkennung, bevor die Musikkapelle nach zwei Zugaben die Gäste stimmungsvoll mit einem gemeinsam musizierten „Macht hoch die Tür“verabschiedete.

FOTO: BETTINA MUSCH Die Konzertgäste honorierten die Leistung der Musiker mit großer Aufmerksamkeit.