„Weiße Rose“zu Gast in Berlin

Agnieszka Brugger lädt Studenten ein

WEINGARTEN - Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Agnieszka Brugger (Grüne) stellte das Studentenwerk Weiße Rose eine Reisegruppe aus Studierenden, Flüchtlingen, ihren Mitglieder und Verwaltungsmitarbeitern zusammen und fuhr nach Berlin.

Die Hinfahrt im Zug wurde genutzt, um sich noch eingehend mit dem Deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu beschäftigen. Am nächsten Tag folgte dem Informationsvortrag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude ein sehr intensives Gespräch mit der Abgeordneten über Friedenspolitik. Die anschließende Führung durch das Centrum Judaicum zeigte, wie integriert der größte Teil der Juden in Berlin gewesen war. Diese Neue Synagoge, eingeweiht im Jahr 1866, bot Sitzplätze für 3200 Menschen, wurde aber durch Bombenangriffe auf Berlin weitgehend zerstört. Mit dem ersten Teil einer Stadtrundfahrt wurde der Tag abgeschlossen. Am zweiten Tag stand ein Besuch in der Bundeszentrale für politische Bildung auf dem Programm. Dort gab es nicht nur einen lebhaften Austausch über die Aufgaben der politischen Bildung, sondern viele nahmen auch das Angebot wahr, sich im Medienzentrum mit vielfältigem Material zu versorgen. Bevor es dann zum Vortrag in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ging, wurde die Landesvertretung Baden-Württemberg besucht. Diesen Tag beendete die Stadtrundfahrt zweiter Teil. Für den Tag der Rückfahrt stand kein Programmpunkt mehr an, doch wurde die Fahrt noch für einen Besuch an der Bernauer Straße unterbrochen.

FOTO: BERND NEBEL: Jubilar Alois Geser (links) und Vorsitzender Karl Walser. Im Hintergrund der Kassierer der Vinzenz-Gemeinschaft, Peter Bucher.