Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Sternensinger sollen Segen verteilen
Aussegnungsgottesdienst in der Basilika – Folgen des Klimawandels stehen im Mittelpunkt
Über 120 Jugendliche bei Gottesdienst in der Weingartener Basilika.
WEINGARTEN (kro) - Mehr als 120 Kinder aus den drei Pfarrgemeinden St. Martin, St. Maria und Heilig Geist sind am Montag in der Weingartener Basilika in einem Gottesdienst als Sternsinger ausgesendet worden. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“sind die Kinder drei Tage lang in ganz Weingarten unterwegs, schreiben den traditionellen Segensgruß an die Türen und sammeln Spenden.
Zum 59. Mal findet das Dreikönigssingen in Deutschland statt. In diesem Jahr wollen die Sternsinger besonders auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Als Beispielland dient 2017 Kenia. „Das Geld, das die Sternsinger sammeln, soll genutzt werden, um den Menschen zu helfen, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind“, erklärt Gemeindereferentin Simone Matzner-Seneschi. „Es werden mit den Spenden zum Beispiel neue Brunnen gebaut.“
Beim Aussendungsgottesdienst in der Basilika segnete Vikar Nicki Schaepen die Weingartener Sternsinger, in Fürbitten beteten die Sternsinger auch für die Menschen in Kenia. Anschließend zogen die Gruppen aus der Basilika aus und in ihre Gebiete. Drei der über 25 Gruppen – je eine aus jeder Gemeinde – machten halt am Weingartener Rathaus, wo sie vom Ersten Bürgermeister Alexander Geiger empfangen wurden. Nach einem Lied beschrifteten die Sternsinger Rathaus und Amtshaus mit dem Segensspruch „Christus segne dieses Haus“.
Dann zogen die Kinder los, auch heute und morgen sind sie den ganzen Tag unterwegs. Am Dreikönigstag endet die Sternsingeraktion 2017 mit einem Abschlussgottesdienst in der Basilika.