Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Nicht jedes Zittern weist auf Parkinson hin
BAIERBRUNN (dpa) - Ältere Menschen kämpfen oft mit zitternden Händen. Häufig fürchten sie, an Parkinson erkrankt zu sein. Doch auch eine Stoffwechselstörung oder schlichtweg Nervosität können die Ursache sein, heißt es in der Zeitschrift „Senioren Ratgeber“(Ausgabe 1/2017). Bei jedem zehnten Patienten über 50 Jahre geht das Zittern der Zeitschrift zufolge auf eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Nierenerkrankung oder Nervenstörung aufgrund von Diabetes zurück. Auch ein Vitaminmangel oder bestimmte Medikamente sind häufige Auslöser. Ist das Problem einmal erkannt, kann der Arzt in vielen Fällen zum Beispiel medikamentös gegensteuern – dann vergeht das Zittern. Es kann aber auch sein, dass gar keine andere Erkrankung für das Zittern verantwortlich ist. Rund fünf Prozent aller Menschen jenseits der 65 sind vom sogenannten Essentiellen Tremor, dem Alterszittern, betroffen. Wer sich davon stark eingeschränkt fühlt, kann sich vom Arzt ein Medikament dagegen verschreiben lassen.
Angst kann auch Schwindel auslösen
BERLIN (dpa) - Schweißausbrüche, Herzklopfen oder Schwindel können Anzeichen einer sogenannten generalisierten Angststörung sein. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde hin. Häufig halten Betroffene den Schwindel für die Ursache ihrer Ängste. Tatsächlich sei aber unter Umständen das Gegenteil der Fall: Angst kann auch Schwindel auslösen.
Steigende Zahl von jungen Diabetespatienten
BERLIN (sz) - Diabetes ist die häufigste Stoffwechselkrankheit bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Bis 2020 erwarten Experten der Deutschen DiabetesHilfe eine Verdoppelung der Neuerkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren. Mithilfe von Bluttests können Labormediziner einen Diabetes vom Typ 1 heute schon vor Ausbruch der ersten Symptome erkennen.