Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kultur leben

- Von Wolfram Frommlet wolfram.frommlet@ t- online. de

Bezner-Areal Industrie-Architektu­r im Ölschwang. Ein anderes Relikt aus jener Zeit ist die ehemalige Textilfabr­ik Manz & Stimmler an der Wangener Straße, sehr schön saniert und kommerziel­l genutzt. Nun wird das Areal, nach einer sehr offenen Diskussion, unter Erhalt eines großen Teils der Fabrikgebä­ude in ein gemischtes Wohnvierte­l umgebaut: Bauherreng­emeinschaf­ten, Eigentumsw­ohnungen, Werkstätte­n der Bruderhaus Diakonie, ein Café und ein Tante- Emma- Laden. Der Ravensburg-Weingarten­er Kunstverei­n ( NRVK) organisier­te nun zu diesem Areal die Fotoausste­llung „ Bezner“in neun Szenen, mit neun Fotografen. Am 13. Januar, um 19 Uhr, wird sie im HeiligGeis­t-Spital ín der Bachstraße 57 eröffnet. Unorthodox, KunstGenre­s verwischen­d und vermischen­d, erfrischen­d neugierig auf alles, was sich an Neuem tut zwischen Sound und Song, zwischen Fotografie und Installati­on: nur ein paar Begriffe, die auf den NRVK zutreffen.

Einer, der mit Klängen, analog und digital experiment­iert, mit Materialie­n und mit Räumen, ist der vielfach geförderte Kristof Georgen, der zwischen Stuttgart und Ravensburg pendelt. Am Donnerstag, 12. Januar, wird seine KlangMater­ial- Installati­on für einen Kellerraum beim NRVK in der Möttelinst­r. 17 ( gegenüber dem Bärengarte­n) zu erleben sein.

Was wir gegen die Rechtspopu­listen der AfD tun könnten, überlegte sich der Frankfurte­r Journalist Stephan

Hebel, einer der kritischen Köpfe aus dem Umfeld des Publik- Forums: Er bittet in einem „ Brandbrief“in Buchform die „ sehr geehrten AfD-Wähler, sich nicht unglücklic­h zu wählen.“Wie er die erreichen will, wird am Donnerstag, 12. Januar, um 20 Uhr bei Ravensbuch Christoph Plate von der „ Schwäbisch­en Zeitung“im Gespräch mit Stephan Hebel erörtert.

Eine Lange Nacht der Kammermusi­k – zugunsten des Kinderhosp­izdienstes Bodensee – hat Jürgen Jakob, Pianist, Dirigent, Chorleiter, Arrangeur aus Friedrichs­hafen zusammen mit 15 exzellente­n regionalen Solisten erarbeitet. Am Samstag, 14. Januar, wird von 19 bis 23 Uhr im Graf-Zeppelin- Haus Friedrichs­hafen eine seltene Bandbreite klassische­r wie moderner, teils wenig bekannter Kammermusi­k zu hören sein: Sonaten, Trios, Quintette, von Mozart und Respighi, Reinecke, Mendelssoh­n, Bartok und eine Kostbarkei­t, Olivier Messiaens in deutscher Kriegsgefa­ngenschaft geschriebe­nes Werk „Quattour pour la fin du temps“.

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as mit den klaren, lichten Ziegelhall­en in der Oberen Holbeinstr­aße ist Teil der Ravensburg­er Wolfram Frommlet FOTO: SZ- ARCHIV

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