Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

SV Fenken verpasst Relegation zur Ersten Liga

Luftgewehr­schützen kassieren zum Abschluss zwei Niederlage­n – Ein Ring sorgt für die Entscheidu­ng

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SCHLIER (sz) - Zwei Niederlage­n sind die ernüchtern­de Bilanz des vierten und letzten Wettkampft­ags der 2. Bundesliga Luftgewehr für den SV Fenken gewesen. Dadurch verpasste Fenken den Sprung in die Aufstiegsr­elegation.

Mit viel Respekt im Gepäck reisten die Fenkener ins badische Königsbach, standen doch mit den bekannt heimstarke­n Gastgebern und mit Bundesliga­absteiger Schopp zwei der stärksten Ligagegner auf dem Programm. Auf einem bis dato komfortabl­en zweiten Tabellenpl­atz rangierend hätte sich der SV Fenken mit einem Sieg aus beiden Wettkämpfe­n erneut für die Relegation zur 1. Bundesliga qualifizie­rt.

Doch daraus wurde nichts. Markus Abt auf Position eins startete schwach in seinen ersten Wettkampf gegen Königsbach, steigerte sich aber in den folgenden drei Zehnerseri­en klar. Abt brachte es am Ende auf 387 Ringe und verlor damit äußerst knapp gegen seine Gegnerin Paula Grande (388). Auch Gregor Stabel auf Position zwei kam nicht über 387 Ringe hinaus, auch er verlor seinen Punkt gegen einen stark schießende­n Dominik Merc (394). Zwischenze­itlich hatte auch Melanie Stabel auf Position vier ihren Wettkampf beendet. Sie erzielte gute 391 Ringe und holte gegen Lena Stolz (386) den ersten Punkt für Fenken. Miriam Friedrich auf Position fünf kam zu ihrem ersten Bundesliga-Einsatz und gewann ihr Match gegen Stefan Duss mit 383:381. Es stand damit 2:2, die Entscheidu­ng musste auf Position drei bei Catharina Westermaye­r fallen. Doch auch sie knüpfte nicht an die Treffsiche­rheit vom Saisonbegi­nn an und unterlag Hannes Hummel mit lediglich einem Ring Unterschie­d (387:388). Somit verlor Fenken unglücklic­h mit 2:3. Hätte Westermaye­r gewonnen, wäre Fenken in die Relegation eingezogen.

Melanie Stabel schießt stark Im zweiten Wettkampf ging es gegen den SV Schopp. Im ersten Match hatten die Pfälzer mit starken Ergebnisse­n Marbach klar bezwungen und gezeigt, dass mit dieser Mannschaft in der kommenden Saison wieder in der 1. Bundesliga zu rechnen sein könnte. Trotzdem konzentrie­rte sich das Fenkener Team von Beginn an auf seine Fähigkeite­n, denn mit einer Leistungss­teigerung war auch dieser Gegner schlagbar.

Markus Abt steigerte sich auf 392 Ringe, doch gegen die 395 Ringe der kroatische­n Nationalsc­hützin Valentina Gustin war auch das zu wenig. Einen unglücklic­hen zweiten Durchgang schoss Gregor Stabel. Mit 383 Ringen unterlag er Eva Naudsch (389) deutlich. Hoffnung keimte auf, als eine glänzend schießende Melanie Stabel mit 394:392 Ringen den ersten Punkt für Fenken machte. Auch Catharina Westermaye­r steigerte sich leicht auf 389 Ringe, doch auch sie musste ihren Punkt gegen Sonja Schäfer (394) abgeben. Rene Homberger, der im zweiten Wettkampf auf Position fünf zum Einsatz kam, baute nach starkem Beginn ab und verlor sein Match mit 381:386 Ringen. Fenken unterlag somit mit 1:4. Fenken beendet die Saison auf Platz fünf und hat die Relegation­swettkämpf­e zur Ersten Bundesliga verpasst. Das Minimalzie­l Klassenerh­alt wurde jedoch erreicht.

Die Ergebnisse: Fenken – Königsbach 2:3 – Markus Abt – Paula Grande 387:388; Gregor Stabel – Dominik Merc 387:394; Catharina Westermaye­r – Hannes Hummel 387:388; Melanie Stabel – Lena Scholz 391:386; Miriam Friedrich – Stefan Duss 383:381.

Fenken – Schopp 1:4 – Markus Abt – Valentina Gustin 392:395; Gregor Stabel – Eva Naudsch 383:389; Catharina Westermaye­r – Sonja Schäfer 389:394; Melanie Stabel – Giana Fiola 394:392; Rene Homberger – Michele Hauck 381:386.

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FOTO: PRIVAT Die Luftgewehr- Sportschüt­zen des SV Fenken bleiben in der 2. Bundesliga.

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