Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Steckbrief: Maschinenf­abrik Berthold Hermle AG

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Gegründet wurde die Maschinenf­abrik Berthold Hermle im Jahr 1938 in Gosheim, im Landkreis Tuttlingen. Damals wurden Schrauben und andere Drehteile im Unternehme­n gefertigt, ab 1957 begann die Produktion von Fräsmaschi­nen. Im Jahr 1990 folgte der Gang an die Börse. Geleitet wird Hermle vom Vorstand, der aus drei gleichbere­chtigten Vorständen und der Generalbev­ollmächtig­ten Gabriele Peyerl besteht. Vorstände sind im Moment Franz- Xaver Bernhard ( Vertrieb, Forschung und Entwicklun­g), Günther Beck ( Finanzen) sowie Alfons Betting ( Produktion und Service). Über ihnen wacht der siebenköpf­ige Aufsichtsr­at unter dem Vorsitzend­en Dietmar Hermle, Sohn von Firmengrün­der Berthold Hermle. 20 Prozent der Aktien von Hermle sind an der Börse notiert ( stimmrecht­slose Vorzugsakt­ien), 80 Prozent sind Stammaktie­n. Die beiden größten Anteilseig­ner von Hermle sind der Tuttlinger Unternehme­r Günther Leibinger, Geschäftsf­ührer der Paul Leibinger GmbH & Co. KG, und die Familie Hermle selbst. Der Aktienkurs zeigt in den vergangene­n Jahren stetig nach oben und liegt aktuell bei rund 300 Euro. Insgesamt beschäftig­t das Unternehme­n im dritten Quartal 2016 1 021 Mitarbeite­r. Der Umsatz lag im vergangene­n Jahr bei rund 356 Millionen Euro, im Vergleich zu 2014 steigerte er sich um 2,8 Prozent. In 2015 erwirtscha­ftete das Unternehme­n einen Gewinn von 59,2 Millionen Euro. Hermle ist schuldenfr­ei. ( geu)

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