Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Behörden verhindern Terroransc­hlag in Wien

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WIEN (dpa) - In Wien ist laut Behördenan­gaben ein Terroransc­hlag verhindert worden. Die Polizei habe am Freitag einen Verdächtig­en festgenomm­en, der ein Attentat in Österreich­s Hauptstadt geplant habe, meldete die österreich­ische Nachrichte­nagentur APA unter Berufung auf die Polizei. Ausländisc­he Geheimdien­ste hätten die Behörden über einen möglichen Anschlag informiert, teilte die Polizei weiter mit. Der Mann sei von einer Spezialein­heit der Polizei festgenomm­en worden.

Helfer sprechen inzwischen von bis zu 170 Todesopfer­n

JOHANNESBU­RG (dpa) - Nach dem irrtümlich­en Luftangrif­f auf ein Flüchtling­slager im Nordosten von Nigeria geht die Hilfsorgan­isation Ärzte ohne Grenzen (MSF) inzwischen von bis zu 170 Todesopfer­n aus. Dies ergebe sich aus übereinsti­mmenden Berichten von Lagerbewoh­nern und örtlichen Verantwort­lichen, erklärte MSF am Freitag. „Die meisten Opfer waren Frauen und Kinder“, hieß es. Das Bombardeme­nt vom Dienstag ereignete sich demnach, als gerade Hilfsgüter verteilt wurden. Die nigerianis­chen Behörden haben bislang keine genauen Angaben gemacht, wie viele Menschen bei dem Luftangrif­f im Bundesstaa­t Borno getötet oder verletzt wurden.

Schweden hat nun mehr als zehn Millionen Einwohner

STOCKHOLM (dpa) - Vor allem aufgrund der Einwanderu­ng hat Schweden die Marke von zehn Millionen Einwohnern überschrit­ten. Es lasse sich aber nicht feststelle­n, wer der zehnmillio­nste Einwohner des skandinavi­schen Landes sei, teilte das Statistika­mt in Stockholm mit. Schwedens König Carl Gustaf gratuliert­e trotzdem. „Egal, ob du heute zur Welt gekommen, nach Hause zurückgeke­hrt bist oder die Chance bekommen hast, ein neues Leben in unserem Land zu beginnen: Du bist jetzt ein Teil von Schwedens Zukunft und seiner Geschichte. Ich möchte dich aufs Wärmste willkommen heißen“, hieß es in einem öffentlich­en Brief des Königshaus­es.

Top-Qualifizie­rte dürfen in Großbritan­nien bleiben

DAVOS (AFP) - Großbritan­nien will auch nach dem Austritt aus der EU seine Türen für Ausländer offenhalte­n – wenn sie Absolvente­n von Eliteunive­rsitäten sind. „Die politische Debatte in Großbritan­nien über Einwanderu­ng dreht sich nicht um Computerwi­ssenschaft­ler, Akademiker und Hirnchirur­gen“, sagte der britische Finanzmini­ster Philip Hammond am Freitag beim Weltwirtsc­haftsforum in Davos. „Es geht eher um das andere Ende des ökonomisch­en Spektrums“, betonte er.

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