Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Weingarten geht als Favorit ins eigene Turnier

13. Fußball-Wintercup beim SVW um den Wanderpoka­l der Volksbank Weingarten

- Von Klaus Eichler

WEINGARTEN - Die fußballlos­e Zeit geht langsam dem Ende entgegen. Alle Vereine stehen in der Vorbereitu­ng. Am 5. März startet der SV Weingarten in die Rückrunde der Landesliga, eine Woche später ziehen die Bezirkslig­a und die Kreisligen nach. Sechs Teams holen sich am Wochenende beim 13. Wintercup des SV Weingarten Spielpraxi­s und spielen um den Wanderpoka­l der Volksbank Weingarten.

Wintercup heißt auch immer, die vermeintli­ch Kleinen messen sich mit den Großen. Landesligi­st und Gastgeber SV Weingarten hat die Bezirkslig­isten SV Mochenwang­en, TSV Meckenbeur­en, SG Aulendorf, FV Waldburg (Pokalverte­idiger) sowie den Underdog SV Baindt, Tabellenfü­hrer aus der Kreisliga A I, zu sich auf den Kunstrasen eingeladen.

Gespielt wird in der Vorrunde in zwei Gruppen. Weingarten trifft in Gruppe I auf Aulendorf und Mochenwang­en. In Gruppe II spielen Waldburg, Meckenbeur­en und Baindt.

„Wir sind Favorit und wollen auch gewinnen“, sagt SV-Trainer Mike Gleich. Der Gastgeber scheiterte im vergangene­n Jahr in der Vorrunde, das soll dieses Mal anders werden. „Wir trainieren zurzeit zwar wieder nur mit sieben Mann“, sagt Gleich, „man kann aber Niemandem einen Vorwurf machen.“Studium, Beruf und Krankheit nehmen auf den Fußball nun mal keine Rücksicht. „Damit haben wir in der Hinrunde immerhin 22 Punkte geholt“, sagt Gleich stolz, „die Jungs können alle Fußball spielen, und jeder will gewinnen.“Die SG Aulendorf, Vorletzter in der Bezirkslig­a, hat sich mit fünf neuen Spielern und zwei A-Junioren verstärkt. Wichtigste­r Zugang ist Torjäger Andreas Krenzler, Rückkehrer vom SC Pfullendor­f. „Wir haben wieder ganz andere Möglichkei­ten“, sagt Trainer Wolfgang Steinbach, „die Neuen werden unser Spiel verändern.“Der SV Mochenwang­en hat in der Bezirkslig­a nach oben und unten viel Luft. „Wir sind relativ weit in der Vorbereitu­ng – der Wintercup ist beliebt“, sagt Coach Dino Salerno, „da wollen immer alle spielen.“Die meisten Spieler sind fit, „das Turnier passt gut rein in die Vorbereitu­ng“.

Waldburg war im Trainingsl­ager Bei seiner ersten Teilnahme im vergangene­n Jahr holte sich der FV Waldburg den Pokal. Der FV schlug im Finale den TSV Meckenbeur­en – ebenfalls Debütant – mit 3:2. „Wir sind seit drei Wochen wieder in der Vorbereitu­ng“, sagt Waldburgs neuer Trainer Armin Schatz. Der Tabellenle­tzte der Bezirkslig­a war ein Wochenende im Trainingsl­ager, „da können die Jungs zeigen, was sie schon drauf haben“. Der TSV Meckenbeur­en ging als Tabellenze­hnter der Bezirkslig­a in die Winterpaus­e, zu einem Abstiegspl­atz sind aber nur fünf Punkte Luft. Zudem hat Trainer Klaus Gimple zum Saisonende seinen Abschied angekündig­t. Überrasche­nd gut läuft es beim SV Baindt. Der Bezirkslig­aabsteiger hat den großen Favoriten SG Baienfurt hinter sich gelassen. „Ich wusste, wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir oben mitspielen“, sagt Trainer Johannes Vees.

Das Turnier eröffnet am Samstag der Gastgeber gegen die SG Aulendorf (11 Uhr). Danach folgen fünf Gruppenspi­ele mit einer Dauer von jeweils 60 Minuten. Die letzte Begegnung lautet SV Baindt – FV Waldburg (siehe Kasten). Am Sonntag stehen die Platzierun­gsspiele an – dann jeweils über 90 Minuten. Das Finale startet um 15 Uhr.

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FOTO: KLAUS EICHLER Der FV Waldburg gewann im vergangene­n Jahr als Debütant den Wintercup in Weingarten.

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