Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Japan will Freihandel­svertrag mit Europa vorantreib­en

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DÜSSELDORF/TOKIO (dpa) - Japan will wegen der Sorge vor einer Abschottun­gspolitik der USA ein Freihandel­sabkommen mit der EU vorantreib­en. Weil US-Präsident Donald Trump die geplante asiatische TPP-Vereinbaru­ng gestoppt hat und den Vertrag zur nordamerik­anischen Freihandel­szone Nafta neu verhandeln will, sei es „außerorden­tlich wichtig, möglichst rasch eine grundlegen­de Übereinkun­ft über die EPA genannte Wirtschaft­spartnersc­haft zwischen Japan und der EU zu erzielen“. Dies sagte der japanische Außenminis­ter Fumio Kishida dem „Handelsbla­tt“.

Grexit-Debatte: Griechen heben Milliarden ab

ATHEN (dpa) - Die griechisch­en Bürger haben seit Jahresbegi­nn mehr als 2,7 Milliarden Euro von ihren Bankkonten abgehoben. Ursache: Neue Diskussion­en im Inund Ausland über einen Austritt Griechenla­nds aus der Eurozone. Die Bankeinlag­en der Griechen sind seit Ende Dezember von 131,8 Milliarden Euro auf 129,09 Milliarden Euro Mitte Februar gefallen. Viele Menschen halten ihr Erspartes in Truhen, Safes und unter ihren Matratzen versteckt.

Ford hält an Investitio­nen in mexikanisc­he Fabriken fest

MEXIKO-STADT (AFP) - Der USAutokonz­ern Ford hält trotz der Absage an ein neues Werk in Mexiko an bereits länger geplanten Milliarden­investitio­nen in dem Land fest. Die im Jahr 2015 angekündig­ten neuen Fabriken in den Bundesstaa­ten Guanajuato und Chihuahua würden wie vorgesehen gebaut, sagte der Chef von Ford Mexiko, Gabriel López, vor Journalist­en. Der Konzern gebe dafür 2,5 Milliarden Dollar (2,35 Milliarden Euro) aus. In den neuen Fabriken sollen laut López 3800 Menschen arbeiten.

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