Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Merkel will mit Trump über G20-Gipfel im Juli sprechen
(dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei ihrem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am 14. März über den G20Gipfel im Juli in Deutschland und die transatlantische Partnerschaft sprechen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Seibert betonte, die Kanzlerin reise auch als G20-Vorsitzende nach Washington und werde Trump die grundsätzlichen Vorstellungen der Bundesregierung, über welche Themen die Staats- und Regierungschefs der 19 Industrie- und Schwellenländer und Vertreter der Europäischen Union beraten sollten, darlegen.
Gauck will mehr Engagement gegen Gewalt gegen Frauen
BERLIN (epd) - Bundespräsident Joachim Gauck (Foto: Imago) hat beim Besuch eines Frauenhauses in Berlin darauf hingewiesen, dass der Anteil von Frauen mit Migrationshintergrund in den Zufluchtshäusern zunehme. 2015 hatten nach Angaben von Expertinnen mehr als 60 Prozent der schutzsuchenden Frauen ausländische Wurzeln. Gauck begründete dies damit, dass Frauen mit Migrationshintergrund zunehmend selbstbewusster ihre Rechte einforderten.
Preis an zwei Tübinger Malaria-Forscher
BERLIN (epd) - Für ihre MalariaForschung erhalten zwei Tropenmediziner aus Tübingen den Memento-Preis für vernachlässigte Krankheiten. Carsten Köhler und Peter Kremsner hätten die Therapie der von Moskitos übertragenen Krankheit verbessert, würdigte die Jury in Berlin die Wissenschaftler vom Institut für Tropenmedizin der Eberhard-Karls-Universität. Die Forscher zeigten in klinischen Studien, dass das Medikament Artesunat nur dreimal intramuskulär verabreicht werden muss, um seine volle Wirkung zu entfalten.
Kritik an Plänen zur Sanierung von Schulen mit Bundesmitteln
BERLIN (dpa) - Der Bundesrechnungshof (BRH) kritisiert die geplante Grundgesetzänderung zur Sanierung maroder Schulen mit Bundesmitteln. Mit der Förderung von Kommunalinvestitionen in der Schulinfrastruktur erstreckten sich die Finanzhilfen erstmals auf einen Bereich, in denen der Bund über keinerlei Gesetzgebungs- und Aufgabenkompetenz verfüge. Das Auseinanderfallen von Finanzverantwortung und Entscheidungsbefugnis über die Verwendung der Mittel erhöhe die Gefahr unwirtschaftlichen Handelns, heißt es in der Stellungnahme.