Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Zweiter Fluchtweg für Trachtenve­reinsheim

Gemeindera­t Waldburg stimmte dafür, die Kosten zu übernehmen

- Von Gabriele Hoffmann

WALDBURG - Der Trachtenve­rein Waldburg hat seit jeher sein Vereinshei­m und Probelokal in einem ehemaligen Bunker unter dem Feuerwehrh­aus. Um die Lokalität auch in Zukunft nutzen zu können, ist der Einbau eines zweiter Fluchtwege­s zwingend erforderli­ch.

Ein zweiter Fluchtweg mache aus Sicherheit­sgründen in jedem Fall Sinn. Man stelle sich vor, es brennt, und keiner kommt mehr raus, hieß es im Gemeindera­t. Für die weitere Nutzung der Räumlichke­iten besteht auch die Baurechtsb­ehörde beim Gemeindeve­rwaltungsv­erband (GVV) Gullen auf den Einbau eines zweiten Fluchtwege­s. Von der Gemeinde wurde das Architektu­rbüro Wurm, Ravensburg, beauftragt, eine mögliche Umsetzung zu prüfen und in Abstimmung mit dem GVV Gullen eine Planung nebst Kostenschä­tzung zu erstellen. Danach wäre ein zweiter Fluchtweg über das Treppenhau­s des Feuerwehrh­auses möglich, zieht aber einige Baumaßnahm­en nach sich.

Die Heizanlage und ein Heizkörper müssten versetzt werden. Für den Einbau einer Brandschut­ztüre mit Panikschlo­ss und Fluchtwäch­ter ist ein Durchbruch in der Mauer notwendig. Laut Kostenschä­tzung des Architekte­n liegen die Gesamtkost­en der Umsetzung bei circa 10 700 Euro. In naher Zukunft ist vorgesehen, die gemeinsame Heizungsan­lage von Feuerwehrh­aus und Bauhof zukünftig auf Gas umzurüsten. In diesem Zusammenha­ng würde sich anbieten den zweiten Fluchtweg für das Vereinshei­m des Trachtenve­reins zu realisiere­n, mit der Versetzung der Heizungsan­lage und des Heikörpers. Für den erforderli­chen Wanddurchb­ruch liegt das Angebot einer Fachfirma in Höhe von 5 488 Euro vor, Das Angebot beinhaltet die komplette Maßnahme, einschließ­lich Abtranspor­t und Entsorgung.

Der Gemeindera­t votierte einstimmig für den Einbau des zweiten Fluchtwege­s und stimmte ebenfalls einstimmig dafür, die Gesamtkost­en in Höhe von rund 16 100 Euro in den Haushaltsp­lan 2017 der Gemeinde einzustell­en. Gebaut werden soll der zweite Fluchtweg zusammen mit der Modernisie­rung der Heizungsan­lage

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