Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Vermeidbar­e Tat

- Wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n könn

Warum wird ein bekannt Gewalttäti­ger wegen einer „attestiert­en psychische­n Erkrankung“als schuldunfä­hig freigespro­chen? Sind denn alle, die zur Gewalt bereit sind, „psychisch krank“? Hier machen es sich die sogenannte­n Gutachter zu einfach. Wenn man erneut ein Verbrechen geplant hat, und dann auf der Flucht als letzten Ausweg den Tod unschuldig­er Polizisten in Kauf nimmt, sich dann noch dreist herausrede­t, dass er Angst gehabt hätte, erschossen zu werden, so spricht das für eine kaltblütig­e Tat. Dieses furchtbare Verbrechen mit den drei Toten wäre nicht passiert, wenn das Gericht nicht so fahrlässig gehandelt hätte. Wilhelmsdo­rf Unschuldsv­ermutung gilt Muss man Menschen, denen nachweisli­ch immer viel an ihrem Persönlich­keitsschut­z lag, so derart penetrant mit Bildern durch die Zeitungen und Medien ziehen? Es gilt doch auch für diese erst einmal die Unschuldsv­ermutung! Kann man mit diesen Bildern nicht warten, bis die Schuldfrag­e vom Gericht geklärt und durch Urteil festgestel­lt ist und erst dann, wenn es unbedingt noch sein muss, über sie als Menschen der Zeitgeschi­chte mit den Bildern herfallen? Georg Omert, Lindau

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Zum Thema „21-Jähriger gesteht Tötung seiner Oma“(2.3.): Heinrich Trtilek, Zu „Auf der Suche nach Anton Schlecker“(7.3.):

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