Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Neue Firefox-Version erkennt jetzt WLAN-Netze mit Anmeldung
BERLIN (dpa) - Firefox erkennt ab sofort, wenn man sich mit WLANNetzen verbindet, die eine Anmeldung fordern, so genannte Captive Portals. Die entsprechende Log-in-Seite wird dann automatisch in einem neuen Browser-Tab geöffnet und der Nutzer darauf hingewiesen. Captive Portals können gelegentlich Schwierigkeiten bereiten, weil die eigentliche Log-inSeite nicht so einfach zu finden ist, wenn sie das Betriebssystem nicht automatisch erkennt, erklärt die Mozilla-Stiftung den Nutzen der Neuerung in der neuen BrowserVersion 52. Oft versuchten Nutzer dann, Webseiten zu öffnen, und
Facebook-Messenger den SMS-Zugriff entziehen
DÜSSELDORF (dpa) - Wer auf seinem Android-Smartphone den Facebook-Messenger nutzt, hat vielleicht schon bemerkt, dass mitunter auch ganz normale SMS über die App laufen. Wer es vorzieht, seine herkömmlichen Kurznachrichten nicht von einer Facebook-Anwendung verwalten zu lassen, sollte dem Messenger in den Einstellungen die SMS-Hoheit entziehen, erklärt das Medienportal „Handysektor.de“. Dazu muss man jeweils bei den Punkten „SMS im Messenger anzeigen“, „SMS über Messenger senden“und „MMS automatisch abrufen“den virtuellen Schalter in die „Aus“-Position ziehen. Danach fragt Android, welche künftig die Standard-Anwendung für Kurznachrichten sein soll. Dann kann man etwa wieder die vom Hersteller vorinstallierte App für SMS und MMS auswählen.
Twitter erleichtert Stummschalten von Troll-Konten
BERLIN (dpa) - Twitter führt neue Filter gegen Beleidigungen und anonyme Hetz-Konten ein. Nutzer des Kurznachrichtendienstes können nach Angaben des Betreibers künftig alle Konten stumm schalten, die bestimmte Bedingungen erfüllen –zum Beispiel Konten ohne eigenes Profilfoto, ohne überprüfte E-Mail-Adresse oder ohne hinterlegte Telefonnummer. Die neuen Filter sollen in den kommenden Wochen schrittweise eingeführt werden.
Passwortmanager-Apps mit Sicherheitslücken
DARMSTADT (dpa) - Nutzer diverser Passwortmanager-Apps für Android sollten ihre Anwendungen auf den aktuellsten Stand bringen. Hintergrund sind Sicherheitslücken, die Forscher des FraunhoferInstituts für Sichere Informationstechnologie entdeckt haben. Inzwischen hätten aber alle Entwickler die Fehler behoben, sodass die Apps nach einem Update wieder sicher sein sollten. erhielten am Ende eine Fehlermeldung.
Neu in Firefox 52 ist zudem die Unterstützung für die Befehlesammlung WebAssembly, die einmal die Skriptsprache JavaScript ablösen und Lade- und Ausführungszeiten beschleunigen soll. Darüber hinaus sind diverse Sicherheitslücken geschlossen worden.
Wer den Menüpunkt „Hilfe/ Über Firefox“öffnet, stößt die Aktualisierung auf Firefox 52 an. Am besten sollte man aber unter „Extras/Einstellungen/Erweitert/ Update“die empfohlene Einstellung „Updates automatisch installieren“aktivieren.
Spam-Links geistern durch Skype – Nicht anklicken
BERLIN (dpa) - Skype-Nutzer, die Nachrichten mit Links zur chinesischen Suchmaschine Baidu erhalten, sollten nie auf die Links klicken, weil so durchaus Schadsoftware auf den Rechner kommen kann. Darauf weist der Verband der Internetwirtschaft (Eco) in seinem Botfrei-Blog hin. Beschweren sich andere Skype-Nutzer, dass man selbst Quelle solcher Nachrichten ist, gilt es, das System auf eine Virusinfektion hin zu überprüfen — und zwar nicht mit dem installierten, sondern mit einem zweiten Scanner. Ergibt sich dabei kein Befund, sollte man einfach das Skype-Passwort ändern.
Verpixeln von Digitalfotos keine sichere Sache
FRANKFURT/MAIN (dpa) - Sollen Gesichter auf Digitalfotos unkenntlich gemacht werden, kommt oft die sogenannte Verpixelung zum Einsatz. Diesen Effekt bieten Bildbearbeitungsprogramme etwa unter der Bezeichnung Mosaikfilter an. Allerdings haben Google-Forscher nun nachgewiesen, dass es möglich ist, aus verpixelten Bildern wieder Gesichter zu berechnen, die dem Original sehr nahe kommen. Wer im Zweifel also nicht Gefahr laufen möchte, dass vermeintlich unkenntlich gemachte Menschen auf Bildern am Ende doch erkannt werden, sollte den Kopf in der Bildbearbeitung großflächig übermalen, raten die Experten.
Netzwerkspeicher besser vom Netz nehmen
HANNOVER (dpa) - In Netzwerkspeichern (NAS) der My-CloudSerie von Western Digital haben Sicherheitsforscher nach eigenen Angaben 85 Schwachstellen entdeckt. Weil der Hersteller noch kein Update veröffentlicht hat, um die Sicherheitslücken in den zwölf betroffenen NAS-Modellen zu schließen, sollten Besitzer den Zugriff auf ihr Gerät über das Internet vorsichtshalber unterbinden. Das empfiehlt der Fachdienst „Heise Security“.