Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

VfB-Trainer findet Beruf „krass“

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STUTTGART (SID/dpa) - Vor dem Duell mit dem Club aus seiner Heimat hat Stuttgarts Trainer Hannes Wolf auf ein Pokerspiel verzichtet. Seine Alternativ­e für den gesperrten Innenverte­idiger Marcin Kaminski gegen den VfL Bochum gab der 35-Jährige sofort preis. Der Franzose Benjamin Pavard soll im Heimspiel am heutigen Freitag (18.30 Uhr/Sky) den polnischen Teamkolleg­en ersetzen. „Benjamin soll sehr klar und möglichst fehlerfrei spielen, damit wir hinten wieder gut stehen“, forderte der gebürtige Bochumer Wolf. Nach der Winterpaus­e hat sich der Tabellenfü­hrer der 2. Fußball-Bundesliga in der Defensive stabilisie­rt. Lediglich drei Gegentore in sechs Partien weist die Statistik aus.

Dass der VfB nach dem fordernden Montagsspi­el bei Eintracht Braunschwe­ig (1:1) bereits am Freitag wieder ran muss, sieht Wolf nicht als Problem an: „Es sind alle fit, alle fühlen sich gut. Nach so einem Spiel brauchst du nicht viel Training.“Mit dem Spiel gegen Bochum beginnt für Wolf seine persönlich­e Rückrunde: Am 7. Spieltag hatte er den Trainerjob von Interimsco­ach Olaf Janßen übernommen; seitdem hat er sein Team mit vier Punkten Vorsprung auf Platz eins geführt. Wolfs Zwischenbi­lanz: „Es ist eine spannende Zeit. Es ist schon unglaublic­h, was man so erleben darf.“Und: Es sei „krass“, in der 2. Liga als Trainer arbeiten zu dürfen.

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