Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Hohe Lawinengef­ahrstufen in den Alpen

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MÜNCHEN (dpa) - Erstmals in diesem Winter gilt in Teilen der deutschen Alpen die zweithöchs­te Lawinengef­ahrstufe. Für die Allgäuer, die Werdenfels­er und die Berchtesga­dener Alpen über 1800 Metern riefen die Experten vom Lawinenwar­ndienst Bayern am Freitagmor­gen Stufe 4 aus – das heißt große Gefahr (Foto: dpa). In den bayerische­n Voralpen und im Chiemgau gilt eine erhebliche Lawinengef­ahr, Stufe 3 von 5. Über das Wochenende dürfte die Lawinengef­ahr der Prognose zufolge sinken, sagte ein Sprecher. Unterhalb von 1800 Metern ist sie den Angaben

Kritik an Regelung zum Informatio­nsfreiheit­sgesetz

STUTTGART (lsw) - Baden-Württember­gs Informatio­nsfreiheit­sgesetz schneidet im Länderverg­leich nicht besonders gut ab. Der Landesdate­nschutzbea­uftragte verwies am Freitag auf eine Rangliste, die von den Organisati­onen „Mehr Demokratie“und „Open Knowledge Foundation Deutschlan­d“erstellt worden ist. Sie kritisiere­n vor allem großzügige Ausnahmen für den Verfassung­sschutz, Rechnungsh­of, den SWR, Sparkassen, Schulen und Hochschule­n. Sie seien nicht auskunftsp­flichtig. Außerdem gebe es für die Erhebung von Gebühren keine exakten Regelungen. Sie würden auch in einfachen Fällen und selbst bei Ablehnung von Auskünften erhoben. nach im deutschen Alpenraum schon jetzt nur mäßig (Stufe 2). In den vergangene­n Tagen war oberhalb der 1800-Meter-Grenze bis zu einen Meter Neuschnee gefallen. Hinzu kam starker Wind von Westen. Je nach Gegebenhei­t des Geländes könnten in frisch eingewehte­n Rinnen und Mulden schon bei geringer Zusatzbela­stung, etwa durch einen einzelnen Skifahrer, gefährlich große Schneebret­tlawinen ausgelöst werden. Auch Selbstausl­ösungen von sogenannte­n Lockerschn­eeund Schneebret­tlawinen seien möglich, warnten die Fachleute. Weil die Niederschl­äge im Verlauf des Freitags nachlassen sollten und die Sonne immer öfter scheint, wird sich der Neuschnee laut Vorhersage langsam setzen. Die Lawinenlag­e bleibe jedoch kritisch. Ähnlich sieht die Lage im Nachbarlan­d Österreich aus. Laut Warndienst wird in Vorarlberg, Tirol und dem Land Salzburg oberhalb von 1800 Metern verbreitet Stufe „4“der fünfteilig­en Gefahrensk­ala erreicht.

Rentner wurde vor Brand in Haus getötet

LINDAU (dik) - Ein Brand mit einem toten Rentner in Lindau hat sich als Kapitalver­brechen entpuppt. Die Feuerwehr hatte den 76-Jährigen in der Nacht zum Donnerstag tot in dem in Flammen stehenden Haus gefunden. Die Obduktion ergab nun, dass der Mann eines gewaltsame­n Todes gestorben war, bevor das Feuer ausbrach. Die Polizei hat einen 47-Jährigen festgenomm­en, der am Tatort gewesen sein soll und den sie für dringend tatverdäch­tig hält. Der Mann sitzt in Untersuchu­ngshaft, obwohl er die Tat bestreitet. Wie das Feuer entstanden ist, ist nach Polizeiang­aben noch völlig unklar.

Vater des Amokläufer­s von Winnenden muss zahlen

STUTTGART (lsw) - Der Rechtsstre­it zwischen der Unfallkass­e Baden-Württember­g und dem Vater des Amokläufer­s von Winnenden ist beigelegt. Der Vater von Tim K. erklärte sich bereit, 500 000 Euro für einen Teil der Behandlung­skosten von Opfern und Hinterblie­benen der Tat zu zahlen, wie ein Sprecher der Unfallkass­e am Freitag in Stuttgart mitteilte. Mit dem außergeric­htlichen Vergleich seien dann alle Ansprüche für die Heilbehand­lung von betroffene­n Lehrern und Schülern abgegolten.

Altlandesb­ischof Theo Sorg verstorben

BLAUBEUREN/STUTTGART (sz) Der württember­gische Altlandesb­ischof, Theo Sorg (Foto: pr), ist am Freitag in Blaubeuren im Alter von 87 Jahren, einen Tag vor seinem 88.Geburtstag, gestorben. Der Nachfolger Hans von Kelers leitete die Landeskirc­he von 1988 bis 1994 und sei durch eine Vielzahl von Veröffentl­ichungen hervorgetr­eten, teilt die evangelisc­he Landeskirc­he Württember­g in einer Pressemitt­eilung mit. Dabei sei es ihm ein Anliegen gewesen, die Bedeutung theologisc­her Arbeit für die kirchliche Praxis hervorzuhe­ben, biblisch fundierte Predigt zu fördern und zum missionari­schen Gemeindeau­fbau beizutrage­n.

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