Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

E-Autos: Workshop thematisie­rt Ladeinfras­truktur

Die Veranstalt­ung am 23. März in Grünkraut soll über Angebote für Ladestatio­nen aufklären – Start am 23. März

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KREIS RAVENSBURG (sz/ric) - Die Bundesregi­erung fördert mit 300 Millionen Euro die Errichtung von Ladeinfras­truktur für Elektroaut­os. Wie bereits berichtet, haben auch die Gemeinden im Gemeindeve­rwaltungsv­erband Gullen – also Grünkraut, Bodnegg, Waldburg und Schlier – beschlosse­n, verstärkt auf E-Mobilität zu setzen. Seit dem 1. März können dafür die ersten Förderantr­äge gestellt werden.

Jetzt gibt es eine neue Workshopre­ihe der „Initiative Zukunftsmo­bilität“, bei der es um die „Ladeinfras­truktur im Ländlichen Raum“gehen wird. Dabei wird nicht nur Technik, sondern auch Anwenderwi­ssen vermittelt und Einblick in die zu erwartende­n Entwicklun­gen gegeben. Der Workshop ist konzipiert für lokale Akteure wie Entscheide­r in Kommunen und kommunalen Gremien sowie Gewerbetre­ibende und Inhaber von Handwerksb­etrieben, die sich mit der Errichtung von Ladestatio­nen für Elektroaut­os beschäftig­en, heißt es in der Pressemitt­eilung. „Wir wollen Entscheide­r in Kommunen und Gewerbe so weit mit Knowhow ausstatten, dass sie die Offerten der Anbieter und Betreiber qualifizie­rt bewerten und gesicherte Entscheidu­ngen für ihre Kommune oder ihren Betrieb treffen können“, so die Idee hinter dem Workshop, der als halbtägige Veranstalt­ung mit begrenzter Teilnehmer­zahl konzipiert ist.

Im Rahmen der Workshop-Reihe wird am 23. März in Zusammenar­beit mit dem Klimaschut­zmanagemen­t des Gemeindeve­rwaltungsv­erbandes Gullen ein Workshop in Grünkraut angeboten. Der Workshop beginnt um 16 Uhr und kostet 99 Euro für kommunale Mitarbeite­r und Entscheide­r sowie 149 Euro für Gewerbetre­ibende.

Zum Hintergrun­d heißt es in der Pressemitt­eilung des GVV Gullen: Viele Anbieter und Betreiber laufen von Tür zu Tür und wollen ihre Produkte verkaufen, weil E-Mobilität im Trend liegt. Doch viele Entscheide­r in Kommunen und kommunalen Gremien haben häufig ein Problem, weil sie nicht wissen, über was sie entscheide­n. „Das Thema Elektromob­ilität steht in vielen Kommunen momentan ganz weit oben“, weiß Corinna Tonoli, Klimaschut­zmanagerin des Gemeindeve­rwaltungsv­erbandes Gullen. „Kompetente und unabhängig­e Beratung ist da besonders wichtig, um das Thema Ladeinfras­truktur von Beginn an sinnvoll gestalten zu können“, sagt sie. Im Workshop soll anbieterne­utral berichtet werden, heißt es in der Ankündigun­g.

Zu den Kunden der Initiative Zukunftsmo­bilität gehören nach eigenen Angaben Stadtwerke, Gemeinde-, Stadt- und Kreisverwa­ltungen sowie Industrieu­nternehmen und Fahrzeughe­rsteller, Handwerks- und Tourismusb­etriebe und das Land Baden-Württember­g.

Ansprechpa­rtner im Gemeindeve­rwaltungsv­erband Gullen ist Corinna Tonoli, Telefon 0751/ 7693515, E-Mail:

corinna.tonoli@gvv-gullen.de

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FOTO: PATRICK PLEUL/DPA Worauf muss bei Anbietern von Ladesäulen für E-Autos geachtet werden? Darüber klärt ein Workshop auf.

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