Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
4:5 – Die Towerstars müssen in Spiel drei
RAVENSBURG (lin) - Pre-Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga 2 – Christopher Oravec, Interimstrainer der Ravensburg Towerstars, hat da klare Vorstellungen: 100-prozentigen Einsatz erfordere so eine „Best of three“-Serie, man müsse „die Kräfte bündeln, seine beste Leistung abrufen“. In Duell zwei mit dem EHC Freiburg ist das den Seinen mit Ausnahme von 233 fatalen Sekunden zwar gelungen: 4:4 (1:3, 2:0, 1:1) nach 0:3-Rückstand, doch in der Verlängerung traf Freiburgs Linsenmaier zum 4:5 (79:59). Fortsetzung am Sonntag, 18.30 Uhr. Im Breisgau.
Mehr Scheibenbesitz hatten die Towerstars vom ersten Bully weg, sie drückten. Die Schnelligkeit der Gäste, ihre hohe Kunst effektiven Konterns? Nichts ... bis das Duo Duda/ Haluza im Nacharbeiten traf (Torschütze Duda; 6:33). Beim 0:2 (9:36) wechselten Vorbereiter und Vollstrecker, Kästles 0:3 (10:26) war eher brachial-präziser Natur. Der Rest von Drittel eins? Sich mühende Towerstars – und Hoffnung durch Mychans Überzahltor (17:30) nach feinem Vogt-Pass. Überzahl blieb der Schlüssel: Erneu Mychan (32:27) und Lapsansky (38:28) stellten im Mittelabschnitt bei je einem Ravensburger mehr auf remis. Hauners 4:3 (55:33) ließ jubeln, ehe Linsenmaier (58:05) bewies: Auch Badener können Powerplay. Die Bühne war bereitet. Für Hauners Pfostenschuss. Und abermals Linsenmaier.