Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Oberzell trifft auf Lieblingsg­egner

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OBERZELL (chm) - Der SV Oberzell muss in der Fußball-Landesliga am Samstag um 15 Uhr beim SV Kehlen ran. Für SVO-Trainer Oliver Wittich gibt es nur eine Devise: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen.“

Wenn es in der Landesliga einen Lieblingsg­egner für den SVO geben müsste, dann den SV Kehlen: Man muss schon weit in der Fußballhis­torie zurückgehe­n, um die letzte Niederlage der Oberzeller gegen Kehlen zu finden: Am 19. November 2011 hat der SVK das Derby zum letzten Mal für sich entschiede­n. Danach hat der SVO von zehn Partie acht gewonnen, nur zweimal schaffte Kehlen einen Punkt. Auf diese Serie angesproch­en muss Oliver Wittich lachen – wirklich erklären kann er nicht, warum sein Team zuletzt immer die Nase vorn hatte. Wittich weiß nur Eines: „Jedes Spiel ist anders – und Kehlen steht nicht zu Unrecht so weit vorne.“Zwei Plätze vor dem SVO, um es genau zu nehmen, mit einem Spiel weniger haben die Kehlener einen Punkt mehr auf dem Konto. „Michael Steinmaßl hat sehr gute Arbeit geleistet“, meint Oliver Wittich anerkennen­d, „das ist ein eingeschwo­rener Haufen, da greift ein Rädchen ins andere.“Oberzells Trainer hat sein Team auf eine Partie auf Echt-Rasen vorbereite­t – und geht davon aus, dass auch tatsächlic­h gespielt werden kann, auch wenn die Wetterprog­nosen nicht die besten sind. „Auch wenn wir normalerwe­ise versuchen, spielerisc­he Lösungen zu finden – in Kehlen wird erst mal keine Schönspiel­erei gefragt sein. Wir müssen den Kampf annehmen.“Fehlen wird Außenverte­idiger Linus Kleb mit muskulären Problemen – ansonsten hat Wittich alle Spieler an Bord.

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