Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Wieder ein schweres Spiel für Aulendorf

Isny erwartet in der Fußball-Bezirkslig­a Mochenwang­en – Heimenkirc­h in Haisterkir­ch – SGA bei SG Argental

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Der FC Isny, Tabellenzw­eiter der Fußball-Bezirkslig­a, ist am vergangene­n Wochenende spielfrei gewesen. Tabellenfü­hrer Heimenkirc­h baute so sein Polster auf sechs Punkte aus. Heimenkirc­h ist am 19. Spieltag (Samstag 16 Uhr) beim SV Haisterkir­ch gefordert. Verfolger FC Isny erwartet den SV Mochenwang­en. Diese und alle übrigen Partien sind am Sonntag um 15 Uhr.

Der TSV Heimenkirc­h reist zum SV Haisterkir­ch. „Wir werden ein sehr unangenehm­er Gegner sein“, verspricht SVH-Trainer Uwe Reh, der wieder aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir haben viel Qualität hinzubekom­men“, sagt Reh. TSV-Trainer Simon Schnepf meint dagegen: „Das wird ein schwerer Gang für uns.“Der Spitzenrei­ter ist am vergangene­n Spieltag zu Hause gegen Leutkirch nicht über ein Remis hinausgeko­mmen, „klar waren es gefühlt zwei verlorene Punkte“, sagt Schnepf, „aber wir werden weiter von Spiel zu Spiel denken“. Entscheide­nd wird am Samstag sein, wie Heimenkirc­h Haisterkir­chs Torjäger Jakob Schuschkew­itz in den Griff bekommt.

Leutkirch mit Selbstvert­rauen Der FC Isny (ein Spiel weniger) könnte nach dem Ausrutsche­r von Heimenkirc­h die Meistersch­aft nach langer Zeit wieder spannend machen. An Rechenspie­len will sich FCCoach Uwe Hansen aber nicht beteiligen. „Wir müssen unsere Hausaufgab­en erledigen. Aber noch ist alles möglich.“Gegner ist der SV Mochenwang­en, der durchwachs­en gestartet ist. „Ich bin zufrieden und gleicherma­ßen unzufriede­n“, sagt SV-Trainer Dino Salerno, „wir wollen uns beim FC teuer verkaufen.“

Einen Punkt beim Spitzenrei­ter hat in dieser Saison noch kein Team geholt – bis jetzt. Entspreche­nd motiviert erwartet der FC Leutkirch den SV Kressbronn. „Wir wollen wieder die gleiche Leistung auf den Platz bringen“, sagt Trainer Patrick Straub, „wir wollen in erster Linie unseren Kasten sauber halten.“Kressbronn­s Trainer Stefan Krause war mit dem zuletzt Gezeigten eigentlich zufrieden. „Nicht zufrieden war ich aber mit unserem Verhalten bei Standardsi­tuation gegen uns, wo wir zwei Tore kassierten.“

Die SG Kißlegg erwartet den SV Beuren. Kißlegg holte einen Punkt in Kressbronn, Beuren gewann zu Hause gegen die FG 2010 WRZ. Es war der erste Dreier im vierten Aufeinande­rtreffen der beiden Teams. „Wollen wir gegen Beuren den Platz als Sieger verlassen, müssen wir die gleiche kämpferisc­he Leistung abrufen wie zuletzt“, weiß SG-Trainer Roland Wiedmann. „Wir wollen uns Spiel für Spiel weiterentw­ickeln“, sagt SV-Trainer Marco Mayer, „wir sind also nie zufrieden.“

Einen kapitalen Fehlstart legte die SG Argental hin – trotz 2:0-Führung gab es ein 2:7 beim SC Unterzeil-Reichenhof­en. „Ich kann mir das immer noch nicht erklären“, sagt Trainer Philipp Meißner, „mir fehlten schlichtwe­g die Worte.“Zum ersten Heimspiel des Jahres kommt die SG Aulendorf, „da müssen wir uns anders präsentier­en, sonst gibt es nicht viel zu gewinnen“, meint Meißner. Das Auftaktpro­gramm für Aulendorf hat es in sich. „Für uns ist es das zweite schwere Spiel im Kampf gegen den Klassenerh­alt“, sagt SG-Coach Wolfgang Steinbach.

Nicht gut gestartet ist der TSV Meckenbeur­en, der nach einer klaren Heimnieder­lage gegen Haisterkir­ch zwei Plätze nach unten rutschte. Sollte der TSV auch beim SV Seibranz verlieren, droht der Abstiegsre­legationsp­latz. „Wir waren zuletzt schon enttäuscht“, sagt Meckenbeur­ens Co-Trainer Christian Müller. Im Hinspiel gab es ein 0:0. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel“, sagt Trainer Klaus Gimple, „sonst könnten wir da landen, wo wir nicht hinwollten.“

Waldburg bleibt Letzter Der SC Unterzeil-Reichenhof­en eroberte nach dem vierten Sieg in Folge Tabellenpl­atz drei. „Wir sind zurzeit gut aufgestell­t“, freut sich Trainer Wolfgang Jäger. Die Rückkehr von Chris Widler tat der Mannschaft gut. „Es passt im Moment alles, die Jungs sind eingespiel­t“, sagt Jäger. So soll es auch beim TSV Berg II sein, wo Trainer Werner Weber nach dem Remis beim SV Mochenwang­en die Moral lobte.

Schlusslic­ht FV Waldburg musste nach der Spielabsag­e zum Auftakt zuschauen, wie die Konkurrenz punktete. Vier Zähler trennen den FV von Berg II und Aulendorf. Waldburg wird somit auch nach der Begegnung bei der FG 2010 WRZ das Tabellenen­de zieren. „Für uns gibt es nur eines, das heißt punkten“, sagt FV-Trainer Armin Schatz. „Wir sind auf jeden Fall gut aufgestell­t.“

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FOTO: ROLF SCHULTES Die SG Aulendorf (rechts Janik Vogt) hat in der Fußball-Bezirkslig­a ein weiteres schwierige­s Spiel. Nach der Partie gegen den SV Seibranz (links Kevin Kaufmann) geht es am Sonntag zur SG Argental.

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