Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

FV Ravensburg II ist auf der Suche nach der Bestform

Der Fußball-Landesligi­st empfängt am Samstag den FV Biberach – Gäste haben sich mächtig verstärkt

- Von Christian Metz

RAVENSBURG - Der FV Ravensburg II bekommt es am Samstag in der Fußball-Landesliga um 15 Uhr zu Hause mit dem FV Biberach zu tun. FV-Trainer Reiner Steck warnt: „Das ist nicht mehr der FV Biberach der Vorrunde.“

Beim FV Biberach haben die Verantwort­lichen zuletzt alles unternomme­n, um den drohenden Absturz in die Bezirkslig­a zu verhindern. Im Dezember folgte auf dem Trainerpos­ten Dietmar Hatzing auf Saverio Speradio, der um die Auflösung seines Vertrages gebeten hatte. 14 Punkte aus 17 Spielen – das war die magere Bilanz der Biberacher, die im Sommer die Abgänge zentraler Spieler nicht hatten kompensier­en können.

Artur Müller ist neu in Biberach In der Winterpaus­e langte der FVB noch einmal auf dem Transferma­rkt hin: Es kam in Artur Müller ein alter Bekannter für die Offensive zurück, der unter anderem schon beim FC Wangen und beim TSV Berg weit oben in der Landesliga und Verbandsli­ga gespielt hat – jetzt allerdings kam Müller aus den Tiefen der Kreisliga B. Vom SC Pfullendor­f kam zudem Fabian Scheffold zurück. Neuer Trainer, neue Spieler – das zeigt offenbar Wirkung: Gegen den SV Oberzell langte es für den FVB am vergangene­n Wochenende zu einem Punkt – die Biberacher hatten allerdings bis kurz vor Schluss geführt.

Ravensburg­s Trainer hat also allen Grund, die Partie gegen Biberach nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Schon allein deshalb, weil die eigene Mannschaft noch ein gutes Stück weg von der Bestform ist. Gegen den SV Maierhöfen-Grünenbach langte es zuletzt nur zu einem 1:1 – auch deswegen, weil sich der FV zu wenige Torchancen erarbeitet­e. „Wir haben zwar passabel gespielt, sind aber zu selten gefährlich ins letzte Drittel gekommen“, sagte Trainer Steck.

Bauer bricht sich die Nase Also heißt es weiter: Abschlüsse üben, um die Souveränit­ät vor dem Tor des Gegners wiederzufi­nden. Eigentlich können sie es ja: Noch immer haben nur vier Teams mehr Tore geschossen als die U 23 des FV Ravensburg. Jonas Klawitter wäre eine Alternativ­e in der Offensive – er ist nach überstande­ner Verletzung aber erst in dieser Woche wieder ins Training eingestieg­en. Fehlen wird wohl außerdem Andre Bauer, der sich im letzten Spiel die Nase gebrochen.

Reiner Steck will auch über die Standardsi­tuationen mehr Torgefahr erzeugen – und hofft darauf, dass nicht auf Kunstrasen, sondern im Stadion gespielt wird.

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