Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Sicherheitslage in Mali laut UN „beunruhigend“
(AFP) - Die Lage im westafrikanischen Mali, wo auch die Bundeswehr im Einsatz ist, sei nach Einschätzung der UN weiterhin beunruhigend. „Die Gesamtsicherheitslage bleibt besorgniserregend“, sagte der Chef der UNFriedensmission Minusma, Hervé Ladsous, in Bamako. „Wir werden alle zu oft von bewaffneten Gruppen angegriffen.“Der Friedensprozess im Land sei „weit entfernt von einem Abschluss“. Die Bundeswehr hat ihren Einsatz in Mali seit Februar ausgedehnt. Sie verlegte mehrere Transport- und Kampfhubschrauber in das Land. Mit einem Bundestagsmandat für bis zu tausend Soldaten ist die Mission in Mali mittlerweile der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr.
Sozialdemokraten in den Niederlanden in Opposition
UTRECHT (dpa) - Nach ihrem dramatischen Stimmenverlust bei der Wahl haben die niederländischen Sozialdemokraten eine erneute Teilnahme an einer Koalition ausgeschlossen. Die Partei werde in der Opposition bleiben, erklärte die Mitgliedervertretung nach einer Versammlung am Samstagabend in Utrecht. Sie sprachen aber dem Spitzenkandidaten Lodewijk Asscher ihr Vertrauen aus.
USA und China arbeiten im Nordkorea-Konflikt zusammen
PEKING (AFP) - Vor dem Hintergrund von Differenzen über Nordkorea und die Handelspolitik hat US-Außenminister Rex Tillerson in China die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern ausgelotet. Tillerson und der chinesische Staatschef Xi Jinping nannten am Sonntag in Peking eine engere Kooperation als Ziel, so etwa in der Auseinandersetzung mit Nordkorea. Die Regierung in Pjöngjang lenkte mit dem Test eines Raketenantriebs erneut die Aufmerksamkeit auf den Konflikt.
Kurz fordert Einschränkung von Sozialhilfe für EU-Bürger
WIEN (dpa) - Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz hat Einschränkungen von Sozialhilfeleistungen für EU-Bürger gefordert. Migranten aus anderen EUMitgliedsstaaten sollen demnach erst nach fünf Jahren Anspruch auf Sozialhilfeleistungen haben. Dies sagte Kurz (ÖVP) am Sonntag im österreichischen Fernsehen. „Die Freiheit, überall arbeiten zu dürfen, darf nicht verwechselt werden mit der Freiheit, sich das beste Sozialsystem auszusuchen“, so Kurz in der ORF-Pressestunde.