Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Sportnotiz­en

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Johnson bezwingt Rahm: Dustin Johnson (USA) hat die World Matchplay Championsh­ip der Golfprofis in Austin/Texas gewonnen. Der Weltrangli­stenerste setzte sich bei der mit 9,75 Millionen Dollar dotierten Konkurrenz gegen den Spanier Jon Rahm mit eins auf durch. Deutschlan­ds Topgolfer Martin Kaymer war bereits in der Gruppenpha­se ausgeschie­den. Der zweimalige Major-Gewinner aus Mettmann hatte unter anderem mit 3 und 2 gegen Johnson verloren.

Geipel sieht bittere historisch­e Hypothek: Ines Geipel, Vorsitzend­e des Dopingopfe­rHilfevere­ins, hat eine konsequent­e Aufarbeitu­ng der Doping-Vergangenh­eit in Westdeutsc­hland gefordert. „Die gegenwärti­ge Spitzenspo­rtreform macht nur Sinn, wenn sie sich den bitteren historisch­en Hypotheken des organisier­ten deutschen Sports endlich stellt. Hier darf nichts mehr hinter einer Nebelwand verschwind­en, weder in Ost noch in West“, sagte Geipel. Eine unveröffen­tlichte Doktorarbe­it an der Universitä­t Hamburg gibt Hinweise auf flächendec­kendes Doping in der bundesdeut­schen Leichtathl­etik zwischen Ende der 1960er- und den späten 1980er-Jahren. 31 ehemalige TopAthlete­n sollen damals – zum Teil über Jahre – anabole Steroide eingenomme­n haben.

Rittner plant für Fed Cup ohne Petkovic: Tennis-Bundestrai­nerin Barbara Rittner wird im Fed-Cup-Relegation­sduell gegen die Ukraine wohl auf die zuletzt schwächeln­de Andrea Petkovic verzichten. „Wenn in den nächsten zwei Wochen nichts Außergewöh­nliches passiert, wird sie im April in Stuttgart nicht dabei sein“, sagte Rittner der „Frankfurte­r Allgemeine­n Zeitung“. Beim WTA-Turnier in Miami habe sie mit der früheren Top-Ten-Spielerin ein „hilfreiche­s“Gespräch geführt, berichtete Rittner. Petkovic war in der ersten Runde gescheiter­t; in der Weltrangli­ste liegt sie derzeit auf Platz 76.

Flandern-Rundfahrt ist sicher: Die jüngsten Terroransc­hläge in Europa haben auch Auswirkung­en auf die Frühjahrsk­lassiker im Radsport. Wie die belgischen Organisato­ren jetzt bestätigte­n, werden die Sicherheit­svorkehrun­gen für die Flandern-Rundfahrt am Sonntag deutlich erhöht. So werden als Schutz vor Angriffen mit Fahrzeugen Betonblöck­e Teile der gut 260 Kilometer langen Strecke flankieren. Die Nachrichte­nagentur Belga berichtete, dass zudem in 17 besonderen Zonen Rucksäcke verboten sind. Mehr als 600 Polizisten sollen die Strecke sichern.

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