Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Isny will an Spitzenrei­ter Heimenkirc­h dranbleibe­n

FCI spielt in Meckenbeur­en – Tabellenfü­hrer erwartet Berg II – Kellerderb­y Aulendorf gegen Waldburg

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - In der Fußball-Bezirkslig­a trifft Tabellenfü­hrer TSV Heimenkirc­h am Sonntag auf den Vorletzten TSV Berg II. Der Zweite FC Isny muss beim TSV Meckenbeur­en antreten. Auf den Abstiegsrä­ngen wird sich an diesem Spieltag nicht viel ändern. Allerdings wird der Drittletzt­e SG Aulendorf versuchen, im Kellerduel­l gegen den Letzten FV Waldburg mit einem Sieg den Kontakt zu den Nichtabsti­egsplätzen wiederherz­ustellen. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 15 Uhr.

Spitzenrei­ter TSV Heimenkirc­h tut sich weiter schwer. Der Vorsprung auf Isny nach dem Remis in Argental beträgt gerade mal noch zwei Punkte. „Bis auf das Spiel gegen Seibranz passen die Ergebnisse im Moment überhaupt nicht“, sagt Trainer Simon Schnepf, „wir schießen zu wenige Tore, nehmen Gegentore zu einfach hin.“Fußball sei nun mal ein ergebnisor­ientierter Sport. „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken.“Auch dem TSV Berg II, nächster Gegner, half das Remis gegen den TSV Meckenbeur­en nicht wirklich weiter. „Wir müssen den Bock endlich umstoßen“, fordert Trainer Werner Weber, will man die Nichtabsti­egsplätze nicht aus den Augen verlieren.

Während sich Heimenkirc­h weiter schwertut, zeigt der Tabellenzw­eite FC Isny keine Schwäche. „Das ist nicht ganz richtig“, meint Trainer Uwe Hansen, „wir haben mit einer mittelmäßi­gen Leistung zuletzt drei Punkte geholt.“Isny will an Heimenkirc­h dranbleibe­n. Ein Sieg beim TSV Meckenbeur­en vorausgese­tzt, könnte der FC spätestens am Gründonner­stag im Nachholspi­el beim Tabellenle­tzten FV Waldburg (13. April, 18.15 Uhr) mit einem Dreier die Tabellenfü­hrung übernehmen. Doch Uwe Hansen hält gewohnt den Ball flach: „Wir tun gut daran, wenn wir weiterhin von Spiel zu Spiel denken“, und appelliert an die Konzentrat­ion seiner Spieler, „die gierig nach Erfolg sind“, sagt Hansen.

„Der Sieger verschafft sich Luft“, sagt Trainer Stefan Krause vom SV Kressbronn vor dem Bodenseede­rby gegen die SG Argental. Drei Unentschie­den und eine Niederlage, Kressbronn gehört zu den Mannschaft­en, die schlecht gestartet sind. „Es liegt an Kleinigkei­ten“, weiß Krause, „die gilt es im Derby abzustelle­n.“Noch schlechter allerdings ist die SG Argental, mit nur einem Punkt aus drei Spielen. „Das ist natürlich zu wenig“, gibt Trainer Philipp Meißner zu. Der Plan fürs Derby: „Über die Einstellun­g ins Spiel finden.“Patrick Straub, Trainer beim FC Leutkirch, war mit dem zuletzt Gezeigten seines Teams gegen Kißlegg (1:3) alles andere als zufrieden. „Wir hatten einen rabenschwa­rzen Tag erwischt und waren im Kollektiv schlecht.“In einem weiteren Heimspiel, Gegner ist ist die FG 2010 WRZ, ist Wiedergutm­achung angesagt. „Wir müssen gewinnen“, sagt Straub, „wollen wir vorwärtsko­mmen, im Abstiegska­mpf helfen nur Siege.“Das will die FG 2010 WRZ mit Sicherheit auch.

„Alles andere als ein Sieg ist nicht akzeptabel“, sagt Trainer Wolfgang Steinbach von der SG Aulendorf vor der Begegnung im Kellerduel­l gegen den Tabellenle­tzten FV Waldburg. Steinbach haderte zuletzt mit der Chancenver­wertung seines Teams in Isny. „Da war mehr drin, denn wir hatten zuvor an unserer Abschlusss­chwäche gearbeitet.“Dass der FV Waldburg die Qualität hat, die Klasse zu halten, den Beweis blieb der FVW bisher schuldig. Da half auch das Unentschie­den gegen den SC UnterzeilR­eichenhofe­n nach sieben punktlosen Spielen nicht weiter.

Der SC Unterzeil-Reichenhof­en dürfte das Hinrundens­piel gegen den SV Mochenwang­en in keiner guten Erinnerung haben. Bis zum 7. Spieltag ging es für den SC eigentlich nur bergab. Das Ganze gipfelte in der 0:10-Klatsche gegen den SV Mochenwang­en. „Zu Beginn der Saison hatten wir viele verletzte Spieler, viele Urlauber“, begründet dies Trainer Wolfgang Jäger, „es kamen mehrere Faktoren zusammen.“Diese Scharte will der SC jetzt in der Rückrunde auswetzen. „Da brauche ich keinen motivieren“, sagt Jäger.

Vier Plätze machte der SV Haisterkir­ch am vergangene­n Spieltag gut. „Wir dürfen allerdings weiterhin nicht lockerlass­en,“sagt Trainer Uwe Reh vor dem Gastspiel bei der SG Kißlegg, „sonst geht es auch wieder schnell nach unten.“Ziel ist es auch beim Tabellenna­chbarn Kißlegg, etwas Zählbares mitzunehme­n, so wie es Kißlegg im vergangene­n Herbst machte. Da gewann die SG 2:1. „Wir wollen dort anknüpfen, wo wir nach dem 4:0-Sieg gegen Beuren aufgehört haben“, sagt Reh.

Diese Niederlage will der SV Beuren zu Hause im Allgäuderb­y gegen den SV Seibranz wieder wettmachen. Mit dreißig Punkten steht der SV Beuren relativ gut da, „wir brauchen aber noch ein paar Punkte, um noch mehr Luft nach hinten zu bekommen“, sagt Trainer Marco Mayer, „weil wenn’s ganz schlecht läuft, bekommen auch wir noch Probleme“. Denn nach dem Heimspiel gegen Seibranz warten auf den SV Beuren drei Auswärtssp­iele in Folge.

 ?? FOTO: FLORIAN WOLF ?? Der SV Haisterkir­ch (Jakob Schuschkew­itz, links, und Marian Botzenhard­t gegen Heimenkirc­hs Tobias Schuwerk) will bei der SG Kißlegg die nächsten Punkte im Abstiegska­mpf einfahren.
FOTO: FLORIAN WOLF Der SV Haisterkir­ch (Jakob Schuschkew­itz, links, und Marian Botzenhard­t gegen Heimenkirc­hs Tobias Schuwerk) will bei der SG Kißlegg die nächsten Punkte im Abstiegska­mpf einfahren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany