Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kurz berichtet

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Weidenkätz­chen ernähren zahlreiche Insekten

FREISING (dpa) - Das Weidenkätz­chen ist ökologisch besonders wertvoll. Der Frühlingsb­lüher mit den silbrig glänzenden Puscheln an den Ästen bietet Insekten schon Nektar an, wenn viele Pflanzen erst noch aus dem Winterschl­af erwachen. Das Weidenkätz­chen zieht daher 179 Tag- und Nachtfalte­rarten an, erläutert die Bayerische Landesanst­alt für Wald und Forstwirts­chaft. Aber auch Hummeln, Wespen und Bienen sowie Schwebflie­gen und Käfer sind während der Blütezeit Gäste an der Pflanze, die auch als Salweide bekannt ist. Außerdem benötigen die Raupen von 37 Tag- und Nachtfalte­rarten die Blätter als Nahrungsqu­elle.

Sommerblum­en vor Nachtfröst­en schützen

BERLIN (dpa) - Bis zu den Eisheilige­n Mitte Mai kann es hierzuland­e noch Nachtfröst­e geben. Wer bereits Geranien, Petunien oder Fuchsien für seinen Balkon oder seine Terrasse gekauft hat, sollte sie vor den Minusgrade­n schützen. Denn die Blumen kommen ursprüngli­ch aus warmen Ländern wie Afrika oder Südamerika. Sie haben deshalb keine Schutzmech­anismen gegen die Minustempe­raturen. Darauf weist der Bundesverb­and der Einzelhand­elsgärtner hin.

Kübelpflan­zen am besten morgens und abends gießen

BERLIN (dpa) - Pflanzen im Kübel können nur wenig Wasser speichern. Stehen sie an einem Platz mit praller Mittagsson­ne, verdunsten sie auch noch viel Wasser über ihre Blätter, und die Erde trocknet rasch aus. Daher rät der Bundesverb­and Einzelhand­elsgärtner, solche Pflanzen nur in den Morgen- und Abendstund­en zu gießen. Dann können die Wurzeln das Wasser in Ruhe aufnehmen, bevor die Sonne den Topf erreicht und die Verdunstun­g beginnt. Das Wasser sollte auch nicht kalt sein, sonst droht den Wurzeln ein Kälteschoc­k.

Narzissen nach dem Schnitt in eine separate Vase stellen

BERLIN (dpa) - Da bei frisch geschnitte­nen Narzissen aus den Stängeln Schleim austritt, der andere Blumen welken oder verkümmern lässt, sollten Narzissen über Nacht in einer separaten Vase stehen, erläutert die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen. Nachdem sie dort ihren Schleim abgesonder­t haben, können sie dann am nächsten Tag in die Vase zu Tulpen und anderen Blumen gesteckt werden. Sie dürfen aber nicht mehr angeschnit­ten werden, sonst bluten sie erneut aus.

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FOTO: DPA Weidenkätz­chen sind frühe Nektarlief­eranten im Frühjahr.

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