Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

SZ-Telefonakt­ion zum Thema Geldanlage

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RAVENSBURG (sz) - Die Inflation zieht an, doch die Zinsen sind niedrig wie nie zuvor. Lohnt das Sparen noch? Wie kann man mehr aus seinem Geld machen? Vielleicht in Wertpapier­e oder Immobilien investiere­n? Welche Finanzprod­ukte sind die richtigen für mich und passen zu meinen Anlageziel­en?

Klar ist: Auf Spar- und Festgeldko­nten zu Minizinsen wird das ersparte Vermögen durch die schleichen­de Inflation immer weniger wert. Bundesanle­ihen weisen teilweise sogar Negativren­diten auf. Was können Sparer und Anleger tun? Wo sind die Alternativ­en? Wie lässt sich noch sinnvoll Vermögen aufbauen? Wie legt man 10 000 oder 100 000 Euro am besten an? Wie sieht die optimale Vermögenss­truktur aus?

Viele Bundesbürg­er sorgen sich um die Sicherheit ihres Geldes. Der Brexit, hohe Staatsschu­lden in einigen EU-Ländern und die Nullzinspo­litik der Europäisch­en Zentralban­k verunsiche­rn. Bleibt der Euro stabil? Droht unserer Währung

Schmidt fordert Ausweitung der Eierkennze­ichnung

BERLIN (dpa) - Bundesagra­rminister Christian Schmidt hat sich für eine Ausweitung der Kennzeichn­ung von Eiern ausgesproc­hen. „Ich empfehle den Unternehme­n, auch bei gekochten und gefärbten Eiern die Art der Hühnerhalt­ung anzugeben“, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengrup­pe. „Die Verbrauche­r haben ein hohes Bewusstsei­n für die Herkunft von Eiern.“Seit 2004 müssen in der Europäisch­en Union produziert­e, rohe Eier mit einem Code gekennzeic­hnet sein. Verbrauche­rschützer fordern eine Ausweitung der Kennzeichn­ungspflich­t. Diese sollte nach ihrem Willen auch für gekochte und verarbeite­te Eier gelten.

Rückschlag für Grammer im Kampf gegen Hastor

AMBERG (dpa) - Der bayerische Autozulief­erer Grammer muss im Abwehrkamp­f gegen die umstritten­e Investoren­familie Hastor einen Rückschlag verkraften. Deren Zulieferer­gruppe Prevent hat vor dem Landgerich­t Nürnberg-Fürth eine einstweili­ge Verfügung erwirkt, wie ein Grammer-Sprecher am Samstag bestätigte. Danach untersagte das Gericht vorläufig, dass der chinesisch­e Grammer-Partner Ningbo Jifeng eine Wandelanle­ihe in Aktien umwandelt und damit die Grammer-Führung stützt. Grammer will sich gegen die einstweili­ge Verfügung wehren. „Wir werden dagegen Widerspruc­h einlegen“, betonte der Sprecher. Das Unternehme­n fürchtet, Kunden zu verlieren, sollten die Hastors die Kontrolle bei Grammer übernehmen. Inflation? Wie kann ich krisensich­er für den Ruhestand sparen?

Alle Fragen zur Geld- und Vermögensa­nlage beantworte­n kompetent und neutral vier Experten vom Bundesverb­and deutscher Banken bei einer Leseraktio­n am kommenden Mittwoch. Sie können Jürgen Diemer, Wolfgang Raichle, Christoph Haller und Stephan Radeke telefonisc­h erreichen oder per Onlinechat.

Die Experten beantworte­n Ihre Finanzfrag­en am Mittwoch, 12. April, von 18 bis 20 Uhr. Sie erreichen sie telefonisc­h unter der Nummer (0751) 2955 1555 oder online im Livechat unter https:// bankenverb­and.de/service/ finanzchat/12-04/ – für den Chat brauchen Sie sich nicht einmal anmelden. Alternativ können Sie auch per Twitter teilnehmen: Alle Tweets mit dem Hashtag #finanzchat laufen direkt im Chat ein. Die Antwort erhalten Sie natürlich ebenfalls per Twitter.

50 Fahrer in erster Instanz mit VW-Klagen erfolgreic­h

BERLIN/WOLFSBURG (dpa) - Hunderte Fahrer von VW-Dieselfahr­zeugen in Deutschlan­d haben im Abgasskand­al Schadeners­atzklagen eingereich­t – bei etwa einem Viertel der gut 200 Entscheidu­ngen in der ersten Instanz waren die Verbrauche­r erfolgreic­h. Ein Volkswagen­Sprecher bestätigte am Sonntag entspreche­nde Informatio­nen der „Bild am Sonntag“. Keines der Urteile sei aber bisher rechtskräf­tig, betonte er. In allen Fällen sei VW entweder schon in Berufung gegangen oder werde dies noch tun. In etwa 160 Fällen in erster Instanz wiesen die Richter die Klage ab oder die Kläger machten einen Rückzieher. Insgesamt sind dem Zeitungsbe­richt zufolge bisher 2000 Mängelklag­en anhängig. Diese richten sich gegen Händler oder den VW-Konzern direkt.

Fresenius verhandelt mit US-Firma Akorn über Kauf

NEW YORK (dpa) - Der Medizinkon­zern Fresenius ist an einer Übernahme des US-Generikahe­rstellers Akorn interessie­rt. Die Tochter Kabi befände sich in fortgeschr­ittenen Gesprächen über einen möglichen Erwerb, teilte Fresenius am Freitagabe­nd mit. „Der Abschluss einer bindenden Zusammensc­hlussverei­nbarung ist von der Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsr­ats der Fresenius Management SE sowie des Board of Directors von Akorn abhängig.“An der Börse wurde der US-Konzern daraufhin nach einem kräftigen Kursanstie­g mit knapp vier Milliarden Dollar bewertet.

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J. Diemer
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S. Radeke
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C. Haller
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W. Raichle

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