Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

DEB-Frauen nach WM optimistis­ch

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PLYMOUTH/USA (dpa) - Trotz der verpassten Bronzemeda­ille blicken die deutschen Eishockey-Frauen auf eine erfolgreic­he Weltmeiste­rschaft zurück. Mit Platz vier gelang dem Aufsteiger in der Top-Division die bislang beste Platzierun­g. „Ich denke, wir haben das deutsche FrauenEish­ockey sehr gut vertreten. Wir können auf ein sehr erfolgreic­hes Turnier zurückblic­ken“, erklärte Bundestrai­ner Benjamin Hinterstoc­ker. Die beiden deutlichen Niederlage­n im Halbfinale gegen die USA (0:11) und im Spiel um den dritten Platz gegen Finnland (0:8) zeigten allerdings, dass die DEB-Auswahl mit der Weltspitze noch nicht mithalten kann. „Die Lücke zu Mannschaft­en wie Kanada, den USA oder Finnland ist noch zu groß“, so der Coach.

Nach den Siegen über Schweden (3:1) und die tschechisc­he Auswahl (2:1) in der Vorrunde sowie dem Viertelfin­alerfolg gegen Russland (2:1) soll bald der nächste Schritt nach vorn folgen. „Nun gilt es zukünftig weiter die richtigen Entscheidu­ngen zu treffen, um die Frauen-Nationalma­nnschaft zielführen­d auf die anstehende­n Aufgaben vorzuberei­ten“, erklärte Hinterstoc­ker. Olympia 2018 in Pyeongchan­g findet jedoch ohne die deutsche Nationalma­nnschaft statt. Im Februar scheiterte das Team im Qualifikat­ionsspiel gegen Japan (1:3). „Leider bringt uns der vierte Platz kein Startrecht bei Olympia“, sagte Kapitän Julia Zorn. Weltmeiste­r bleiben die USA nach einem 3:2 n.V. (1:1, 0:0, 1:1/1:0) gegen Kanada.

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FOTO: DPA Die Niederlage gegen Finnland fiel mit 0:8 deutlich aus.

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