Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
LSC will „Rund Um“noch attraktiver machen
67. Langstrecken-Nachtregatta startet am 16. Juni um 19.30 Uhr vor Lindau
LINDAU - Ein paar Neuigkeiten und jede Menge an Bewährtem haben die Verantwortlichen des Lindauer Segler-Clubs (LSC) am Dienstagvormittag bei der turnusgemäßen Pressekonferenz zu den geplanten Abläufen rund um die „Rund Um“2017 verkündet. Die 67. Auflage der Langstreckenregatta auf dem Bodensee steigt heuer am 16. Juni, erwartet werden bis zu 350 Boote mit rund 1200 Seglern.
Bislang haben sich rund 100 Crews gemeldet, wie Kurt Holz im LSC-Clubheim gegenüber den erschienenen Journalisten berichtete – zu ermäßigten Konditionen in Höhe von 70 Euro, die nach Auskunft des Wettfahrtleiters noch bis Mitte Mai gelten. Danach, wenn der Frühbucherrabatt endet, sind 90 Euro pro Boot zu berappen. Kurzentschlossene haben die Möglichkeit, gegen Aufpreis bis zu zwei Stunden vor dem Startschuss einzuchecken.
Vorjahressieger ist dabei Bereits angemeldet haben sich die Katamaranbesatzungen der Holy Smoke, Itelligence und Orange Utan von Vorjahressieger Ralph Schatz. Ums Große Blaue Band wetteifern wird auch LSC-Lokalmatador Veit Hemmeter (die SZ berichtete), während der M1-Kat „Safram“wegen der zeitgleich stattfindenden Hausregatta auf dem Genfer See fernbleiben wird. Der Startschuss fällt am Freitag, 16. Juni, um 19.30 Uhr und wird – wie schon in den Vorjahren – von der Hohentwiel aus abgegeben.
Ebenfalls mit dabei rund um den Massenstart vor den Toren Lindaus sind Werner Hemmeter und Christoph Scheule. Sie werden in bewährter Manier den Besuchern auf den Hafenmolen das Geschehen auf dem Wasser erläutern, bevor Hemmeter im aufgebauten LSC-Festzelt hinterm Clubhaus den weiteren Rennverlauf mithilfe der an 100 Booten angebrachten GPS-Tracker moderieren wird.
Ein Wiedersehen wird es auch mit Wetterprofi Frank Bandle von „Weather 365“geben, der am Starttag die Teilnehmer mit den brandaktuellen Informationen zu den Windverhältnissen versorgen will.
Neu in diesem Jahr ist ein Sonderpreis, der sich ausschließlich an Segelteams von Einrumpfbooten richtet, die auf der großen Runde unterwegs sind. Gestiftet von Sailing Media, findet hierbei eine Sonderwertung für die schnellste „Rumpfgeschwindigkeit“in Abhängigkeit von der Yardstickzahl statt. Zudem soll an der Wendemarke bei Überlingen eine zweite Tonne gesetzt werden. Hier kam es im Vorjahr zu teils massiven Behinderungen zwischen ein- und ausfahrenden Segelcrews.
Nun hofft man, dass sich durch zwei im Abstand von rund 200 Meter schwimmender Markierungen das Teilnehmerfeld auseinanderziehen wird. Schließlich, eine dritte Neuheit, muss jeder Skipper ab sofort Verbandsmitglied über einen Segelverein sein, um bei der „Rund Um“mitzusegeln.
Alles rund um die „Rund Um“2017 findet man im Internet unter:
www.lsc.de