Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Große Ausgaben stehen an
Team des Kulturvereins Wilhelmsdorf e.V. entlastet und wiedergewählt
WILHELMSDORF - Die Jahreshauptversammlung des Kulturvereins Wilhelmsdorf brachte keine großen Überraschungen. Kassiererin Hannelore Kuhn und das ganze Arbeitsteam wurden nach ihren Berichten und dem des Kassenprüfers Domenico Geraci entlastet.
Bei den anschließenden Wahlen wurden Lothar Riehmann als stellvertretender Vorsitzender und als Ressortleiter für Theater und Kleinkunst, Christin Löhner als Ressortleiterin für Technik, Etta Löhner als Ressortleiterin für Bewirtung und Fabienne Ronssin und Domenico Geraci als Kassenprüfer erwartungsgemäß wiedergewählt. Die andere Hälfte des Arbeitsteams – Reinhold Löhner als Vorsitzender, Hannelore Kuhn als Kassiererin, Christiane Lehmann als Leiterin es Bereichs LandArt, Karin Beckert und Wichert Kohler als Ressortleiter des Bereichs „Ausstellungen“und Klaus Schmolze als Ressortleiter „Film“- steht 2018 zur Wahl. Hannelore Kuhn legte in ihrem Kassenbericht (bestätigt vom Kassenprüfer Domenico Geraci) dar, dass im Jahr 2016 die Ausgaben deutlich höher lagen als die Einnahmen und dass im Jahr 2017 weitere große Ausgaben notwendig sind, z. B. für die notwendige Erneuerung des Heizungsbrenners (der Alte ist 30 Jahre alt und muss daher zwingend erneuert werden). Der Bericht des Vorsitzenden ergab, dass die öffentlichen Zuschüsse (von der Gemeinde Wilhelmsdorf und dem Land Baden-Württemberg) weiter fließen, wobei besonders der Landeszuschuss für Anschaffungen, die für die Kulturarbeit wichtig sind, mit immer mehr Aufwand erkämpft werden muss. Die Ressortleiterinnen wiesen darauf hin, dass die Programme des Kulturvereins oft vor - meist begeisterten - Minderheiten gezeigt werden und daher oft nicht kostendeckend sind. Um so wichtiger sind daher der Gemeindezuschuss für die kulturelle Arbeit, die Mitgliedsbeiträge und die Einnahmen aus den Eigenproduktionen und aus der Bewirtung der Gäste in der Scheune.
Die Wiederwahl des halben Teams ist zwar hinsichtlich der Zufriedenheit mit seiner Arbeit ein gutes Zeichen, zeigt aber auch, dass das Team immer älter wird und es immer wichtiger wird, dass die Arbeit im Kulturverein von engagierten Mitbürgern weitergeführt wird.