Paten gesucht

Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für eine schöne Stadt

WEINGARTEN - Bei den „Patenschaften für ein Stück Weingarten“pflegen Bürgerinnen und Bürger einen Teilbereich öffentlichen Raumes und tragen so zu einem schönen Stadtbild bei. Seit sieben Jahren läuft das Projekt von „Bürger in Kontakt“im engen Kontakt mit dem Baubetriebshof. Weitere Hobbygärtner sind gesucht.

Sie halten den Kreuzberg sauber und Spielplätze. Sie pflegen den Aussichtspunkt in der Bauernjörgstraße und den Platz um den Kindlesbrunnen. Sie nehmen sich viel begangener Wege an, ob zur Basilika oder zum BOB-Bahnhof. Oder sie kümmern sich um eine weniger gepflegte Ecke vor ihrer Haustüre. Beispiele der 35 „Patenschaften für ein Stück Weingarten“, die engagierte Bürgerinnen und Bürger teils schon vor Jahren übernommen haben. Diese gärtnerische Tätigkeit über den eigenen Gartenzaun hinaus soll die Arbeit des Baubetriebshofes nicht ersetzen sondern ergänzen. Das ist Walter Reichmann von „Bürger in Kontakt“wichtig. Nach dem Beispiel anderer Städte hat er das Projekt vor sieben Jahren ins Leben gerufen. „Eine saubere, schöne Stadt liegt uns allen am Herzen, und jeder kann seinen Teil dazu beitragen.“Zumal allerorten die Erfahrung gemacht wird, wo Plätze und Wege gepflegt sind, ist die Hemmschwelle größer, seinen Müll dort zu entsorgen. „Bürger in Kontakt“sucht noch Leute, die beispielsweise Orte rund um den Martinsberg sauber halten, wie die Basilikatreppe. Gerne können die Paten aber auch selbst wählen, wo sie tätig werden wollen. Unterstützt werden sie vom Baubetriebshof, von wo sie auch das nötige Arbeitsgerät bekommen. Die Stadt mit Oberbürgermeister Ewald würdigt dieses bürgerschaftliche Engagement mit einem Dankeschön-Essen.

Wer sich für die „Patenschaften für ein Stück Weingarten“interessiert, kann sich bei Walter Reichmann informieren. Telefon: 0751/ 43532, Email von BiK, Kornhausgasse 2: bik.wgt@web.de

FOTO: MARGRET WELSCH Seit Jahren hält Wilhelm Reinhold (li.) das Areal unterhalb des Fruchtkastens sauber. Darüber freuen sich nicht nur Paul Schorrer vom Baubetriebshof und Walter Reichmann von „Bürger in Kontakt“.