Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Kritischer Journalist nach Überfall gestorben
MOSKAU (dpa) - Sechs Wochen nach einer Prügelattacke im russischen St. Petersburg ist ein kritischer Journalist seinen Verletzungen erlegen. Der 73-jährige Reporter Nikolai Andruschtschenko sei im Krankenhaus gestorben, berichteten russische Medien. Er arbeitete für die Lokalzeitung „Nowy Peterburg“. Andruschtschenko war am 9. März auf dem Weg zu einem Termin von Unbekannten überfallen und zusammengeschlagen worden.
Studie: Reporter oft Opfer von Übergriffen
BRÜSSEL (epd) - Journalisten werden in Europa einer neuen Studie zufolge wegen ihrer Arbeit häufig psychisch oder körperlich angegriffen. „Der häufigste Eingriff, der von 69 Prozent der Journalisten angegeben wurde, war psychische Gewalt, etwa in Form von Einschüchterung, Drohungen, Verleumdung und Erniedrigung“, erklärte der Europarat am Donnerstag. Fast ein Drittel der 2016 befragten Journalisten war sogar Opfer körperlicher Übergriffe geworden.
Menschenrechtler beklagen Einsatz von Landminen
SANAA (dpa) - Menschenrechtsaktivisten werfen den schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen den großflächigen Einsatz geächteter Landminen vor. Die Huthis hätten seit Verschärfung des Konflikts vor zwei Jahren in mindestens sechs Provinzen Landminen eingesetzt, teilte die Organisation Human Rights Watch am Donnerstag mit.