Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Neue Einsichten über Leutkirch
Herausgeber Günther Falter stellt ein neues Buch über die Stadt, die Ortschaften und die Menschen vor
LEUTKIRCH - Endlich ist es da. Das neue Buch „Leben in Leutkirch“mit dem Untertitel „Stadt – Land – Leut’“soll am Freitag an den Handel ausgeliefert werden. Eine erste Präsentation, gerade drei Exemplare lagen auf dem Tisch im historischen Sitzungssaal des Rathauses, fand am Donnerstag statt.
Herausgeber Günther Falter überreichte den ersten Band offiziell an Oberbürgermeister HansJörg Henle, ein Teil der Autoren stand ihm zur Seite. Christina Schnitzler, die Finanzbürgermeisterin, machte schnell nach dem ersten Durchblättern klar, dass sie mit diesem Band in die Lage versetzt werde, Leutkirch noch besser kennenzulernen und zu verstehen.
„Menschen im Mittelpunkt“Die Hauptperson aber, die mehrfach in den höchsten Tönen gelobt wurde, fehlte bei diesem Termin. Roland Rasemann. Der Fotograf, der wie kein anderer die Optik dieses Buches bestimmt hat, war verhindert. Dafür hatte er in den vergangenen eineinhalb Jahren wie kein anderer die Stadt, die Ortschaften, die Vereine und viele Feste mit seiner Kamera eingefangen. Joachim Rogosch, einer der Autoren, meinte, Rasemann habe wohl alle Leutkircherinnen und Leutkircher vor die Linse geholt.
Und weil das nicht verborgen blieb, seien zuletzt die Nachfragen deutlich gestiegen nach dem Wann und dem Wo des Erscheinens. Rasemann erklärte schon vor wenigen Tagen, dass im Zusammenspiel mit den Autoren mehr entstanden sei als nur eine Aktualisierung von Motiven: „Die Menschen standen bei allen Überlegungen im Mittelpunkt.“
Manfred Thierer, der stark eingebunden war in das Entstehen des Wälzers, setzt noch eins drauf: „Das sind keine abgelutschten Bilder, das alles ist weitgehend frisch.“Unermüdlich habe der Mann für die Optik geackert, manche Termine seien mehrfach angefallen, um die hohe Qualität dann auch ins rechte Bild zu rücken.