Europäische Aktion wirbt für das Impfen

HAAR (sz) - „Impfungen wirken” – unter diesem Motto wird bis 30. April 2017 die Europäische Impfwoche begangen. Nach wie vor bestehen in Deutschland Impflücken. So ging 2016 die MasernImpfquote bei Erwachsenen und Kindern wieder zurück. Auch die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) ist unzureichend: Trotz offizieller Empfehlung sind laut Robert-Koch-Institut nur 42,5 Prozent der 17-jährigen Frauen in Deutschland dagegen geimpft. Die HPV-Impfung kann vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt auch eine Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten Süddeutschlands Kontakt zu Zecken haben könnten. Diese Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine durch ein Virus ausgelöste Erkrankung, die teilweise mit einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten verläuft. Übertragen wird die Krankheit durch infizierte Zecken.

Rheumatiker müssen auf Herz und Kreislauf achten

BERLIN (dpa)- Rheumatiker haben ein deutlich höheres Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Alle fünf Jahre sollte ihr Gesundheitszustand deshalb vom behandelnden Arzt erfasst werden. Darauf hat Matthias Schneider, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), in Berlin hingewiesen.

Warme Auflagen helfen bei verklebten Lidrändern

DÜSSELDORF (dpa) - Wenn die Augen morgens verklebt und die Lidränder geschwollen sind, können warme Auflagen helfen – zum Beispiel ein sauberer, lauwarmer Waschlappen. Wärme verflüssigt die Fette in den Talgdrüsen am Rand der Lider, sodass diese besser abfließen können, erläutert der Berufsverband der Augenärzte. Wer gereizte Lider hat und Kontaktlinsen trägt, sollte mindestens zwei Stunden am Tag auf die Linsen verzichten, um die Augen zu entlasten.

Diabetiker brauchen Socken mit guter Passform

BAIERBRUNN (sz) - Menschen mit Diabetes sollten beim Sockenkauf besonders auf eine gute Passform achten. Socken dürfen am Fuß keine Falten werfen. „In meiner Praxis sehe ich immer wieder Patienten mit Hautproblemen, Druckstellen oder Blasen, die von schlecht sitzenden Socken kommen”, schildert Diabetologe Dirk Lammers aus Münster im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber”. Der ideale Strumpf umhüllt den Fuß wie eine zweite Haut, ist weder zu eng noch zu weit. Wichtig ist auch ein bequemer Bund: Ungeeignet sind Socken mit Gummibündchen, die am Unterschenkel einschneiden und dadurch die Durchblutung der Füße behindern. Vorzugsweise sollten die Socken einen hohen Baumwollanteil haben.