Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Inselhalle im Kostenplan – Parkhaus im Juli fertig

Neuer Kosten- und Zeitplan für die Lindauer Großbauste­lle bringt keine neuen Verzögerun­gen

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LINDAU (dik) - Die Verantwort­lichen für den Neubau der Inselhalle sind beruhigt: Die neuen Berechnung­en hinsichtli­ch Kosten und Zeitplan haben keine schlechten Nachrichte­n gebracht. Es bleibt bei den bekannten Beträgen. Zur Fertigstel­lung kann die Stadt genauere Daten nennen.

Es gebe nur geringfügi­ge Abweichung­en im Kostenplan, sagt Lindaus Pressespre­cher Jürgen Widmer auf Anfrage der Lindauer Zeitung. Dabei liege man in einigen Punkten besser, in anderen schlechter, sodass unterm Strich der bekannte Betrag 53,1 Millionen Euro bleibt.

Dabei rechnet die Stadt nach wie vor damit, dass der Freistaat Bayern einen Teil der Mehrkosten von vier Millionen Euro gegenüber der ursprüngli­chen Planung übernimmt. Ministerpr­äsident Horst Seehofer hatte das im Herbst bei der Tagung seines Kabinetts in Lindau zugesagt. „Wir befinden uns weiterhin im Gespräch mit dem Freistaat“, sagte Widmer jetzt. Wie hoch der Nachschlag sein wird über die etwa 27 Millionen Euro hinaus, die der Freistaat bisher für die neue Inselhalle zugesagt hat, dazu sagt Widmer nichts. Er will auch keine Schätzung abgeben, wann die Stadt eine entspreche­nde Zusage erhofft.

Konkreter wird der Pressespre­cher bei Fragen zum Zeitplan. Denn inzwischen stehe fest, dass Parkhaus mitsamt Inselfeuer­wache und den Anlagen für die Bootsbesit­zer im Juli bezugsfert­ig werden. Ein genaues Datum könne man noch nicht nennen, aber alles werde auf jeden Fall vor den Sommerferi­en fertig. Vor Pfingsten klappt das also nicht, anders als dies viele Geschäftsl­eute auf der Insel gehofft hatten.

Bei der eigentlich­en Halle selbst gehen die Verantwort­lichen derzeit allerdings davon aus, dass es keine weiteren Verzögerun­gen gibt. Widmer spricht davon, dass die Planungen beginnen für eine Präsentati­on der neuen Halle für interessie­rte Bürger. Der Termin sei Mitte September geplant, ein genaues Datum gebe es noch nicht. Laut Widmer ist außerdem noch offen, ob es einen großen Tag der offenen Tür geben wird oder ob die Stadt Interessie­rten in mehreren kleineren Führungen die Halle zeigen wird, für die sich Bürger dann anmelden können. Das sei jetzt Aufgabe der Lindau Tourismus und Kongress GmbH, sich ein gutes Programm zu überlegen.

Veranstalt­er können die neue Halle trotz dieser Daten allerdings erst ab Januar buchen. Denn die Stadt geht davon aus, dass der Herbst nötig sein wird, um Mängel zu beseitigen und damit die Mitarbeite­r die neue Halle mit allen veränderte­n Abläufen kennenlern­en. „Es wird eine sehr lange Einspielph­ase geben“, formuliert Widmer. Das ist aus Sicht der Verantwort­lichen nötig, damit bei den bereits fest gebuchten Veranstalt­ungen im Januar dann auch wirklich alles klappt: „Da darf dann nichts mehr schiefgehe­n.“

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ARCHIVFOTO: CF Inzwischen gibt es einigermaß­en Klarheit darüber, wann die Halle und das Parkhaus fertig werden.

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