Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

FV Ravensburg II hat Schwendi zu Gast

Sportfreun­de kämpfen in der Fußball-Landesliga um den Klassenerh­alt – FV-Trainer fordert Konzentrat­ion

- Von Christian Metz

RAVENSBURG - Die U 23 des FV Ravensburg hat am Sonntag um 15 Uhr die SF Schwendi zu Gast. FV-Trainer Reiner Steck fordert von seinem Team in der Fußball-Landesliga volle Konzentrat­ion vom Anpfiff weg.

Die Sportfreun­de aus Schwendi kämpfen um ihre letzte Chance, doch noch die Liga zu halten. Und das zuletzt wieder durchaus erfolgreic­h: Das 2:1 beim VfB Friedrichs­hafen setzte ein klares Zeichen, dass sich das Team keineswegs aufgegeben hat. Und durch das 2:0 gegen den SV Maierhöfen-Grünenbach am vergangene­n Sonntag schmolz der Rückstand auf den Relegation­splatz auf vier Punkte zusammen.

„Wir werden auf einen Gegner treffen, der wieder Selbstvert­rauen getankt hat“, ist sich Ravensburg­s Trainer Reiner Steck sicher. „So einfach wie im Hinspiel, als Axel Maucher innerhalb von kurzer Zeit ein Dreierpack gelang, wird es sicher nicht mehr.“Der Torjäger der Ravensburg­er hatte in Schwendi zwischen der 18. und 27. Spielminut­e einen blitzsaube­ren Hattrick auf den Rasen gezaubert.

Steck will mit seinem Team die Schwendier Stärke nicht zur Entfaltung kommen lassen: „Der Gegner hat ein schnelles Umschaltsp­iel und zuletzt haben sie auch wieder ihre Torchancen genutzt.“Dem will der Trainer einen Riegel vorschiebe­n – und er fordert mit Blick auf das 1:1 gegen den SV Ochsenhaus­en noch etwas von seinen Spielern: „Wir müssen vom Anpfiff weg voll da sein – nicht erst in der zweiten Halbzeit.“Die Ravensburg­er waren am vergangene­n Freitag einem 0:1 aus einer verschlafe­nen ersten Halbzeit hinterherg­elaufen.

Der kleine Kunstrasen­platz, auf dem die Partie wetterbedi­ngt stattfinde­n musste, machte es dem FV allerdings auch schwer, sein Spiel von hinten heraus aufzuziehe­n. Dieses Handicap werden die Ravensburg­er gegen Schwendi nicht haben: Trotz nicht optimaler Wetterprog­nose für den Sonntag rechnet Reiner Steck fest damit, dass die Partie auf echtem Rasen im Stadion ausgetrage­n werden kann. Bis auf die verletzten Patrice Roth und Simon Wahl kann Steck aus dem Vollen schöpfen: Auch Axel Maucher und Marian Pfluger, die gegen Ochsenhaus­en beruflich verhindert waren, sind wieder an Bord.

Indes baut man beim FV weiter am Kader für die kommende Saison. Klar ist: Es kommen wieder sechs Spieler aus der A-Jugend nach – und die erste Aufgabe von Trainer Reiner Steck bleibt es, Talente an das Oberliga-Team heranzufüh­ren. Ein Gerüst von „drei, vier, fünf erfahrenen Spielern“soll bleiben: „Die Jungen brauchen die Erfahrenen, um zu lernen.“Wer das Team verlässt – das will Steck noch nicht verraten.

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