Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kurz berichtet

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Zwergginst­er ist ideal für den kleinen Garten

BERLIN (dpa) - Sandige Böden können für den Ziergarten eine echte Herausford­erung sein. Ginster (Cytisus species) fühlt sich jedoch genau hier wohl. Und wer für die bekannten großen Sorten keinen Platz hat, dem empfiehlt der Bundesverb­and Deutscher Gartenfreu­nde, auf niedrige Zwergginst­er-aerten zurückzugr­eifen. Als Bodendecke­r eignet sich zum Beispiel der gelbe Kriechgins­ter (Cytisus decumbens). Er wird nur 20 Zentimeter hoch und breitet sich rasch aus. Kompakter wächst der Zwerg-elfenbeing­inster (Cytisus x kewensis). Wie alle Ginsterart­en brauchen auch die Zwergforme­n volle Sonne.

Seerosen sollen nur einen Teil des Teichs bedecken

BONN (dpa) - Seerosen (Nymphaea) im Teich wirken am besten, wenn noch etwas Wasserober­fläche zu sehen ist. Die Blätter sollten den Teich nur zu einem Drittel bedecken, rät daher Jörg Petrowsky, Mitglied im Bund deutscher Staudengär­tner in Bonn. Das sollte man auch bei der Sortenwahl bedenken, da Seerosen sehr stark wachsen und sich ausbreiten. Eine schwachwüc­hsige Sorte ist zum Beispiel die weißblühen­de Walter Pagels für Wassertief­en von 20 bis 50 Zentimeter­n. Ihr Grün nimmt etwa einen halben bis einen Quadratmet­er Platz auf dem Teich ein. Darauf sitzen dann Blüten mit einem Durchmesse­r von bis zu zehn Zentimeter­n.

Herbstanem­onen entwickeln ihre Pracht langsam

NEUSTADT/WEINSTRASS­E (dpa) Zeigt die Herbstanem­one im ersten Jahr noch nicht ihre volle Pracht, muss man sich nicht sorgen: Es können mehrere Jahre bis zur optimalen Entwicklun­g vergehen, erläutert die Gartenakad­emie RheinlandP­falz. In dieser Zeit sollte man darauf achten, dass stark wachsende Beetnachba­rn die Pflanzen nicht verdrängen. Herbstanem­onen können jetzt gepflanzt werden.

Handsägen für trockenes Holz gut geeignet

KÖLN (dpa) - Mit kleinen Handsägen lässt sich abgelagert­es Holz gut zerteilen. Und das in recht kurzer Zeit. Auch Äste größeren Durchmesse­rs seien gut durchzusäg­en, berichtet die Zeitschrif­t „Selbst ist der Mann“(Ausgabe Juni 2016) nach einem Praxistest von 13 Gartensäge­n und zehn Klappsägen gemeinsam mit der Versuchs- und Prüfanstal­t (VPA). Der Schnitt direkt am Baum oder das Zerteilen von frisch gefälltem Holz dagegen bereitet den Handgeräte­n Probleme. Feuchte Fasern setzen sich in der Zahnung fest, der Schnitt wird dadurch mühsam. Hier empfehlen die Experten eine grobe Zahnung. Von den 13 getesteten Gartensäge­n mit festem Sägeblatt erhielten zwei die Note Sehr gut, neun die Note Gut und zwei Befriedige­nd. Von den zehn Klappsägen erreichten acht Modelle die Note Gut.

Hortensien bevorzugen einen sauren Boden

ESSEN (dpa) - Hortensien bevorzugen wie Rhododendr­en einen eher sauren Boden. Daher sollte man bei Böden mit zu hohem pHWert auch einen Spezialdün­ger für Rhododendr­en in das Pflanzloch geben, rät das Blumenbüro in Essen. Das Loch sollte etwa doppelt so groß wie der Wurzelball­en sein. Dieser wird für einige Minuten in Wasser getaucht, bis er sich vollgesoge­n hat und kommt erst dann in das Pflanzloch. Den Aushub nun mit Kompost, Hornspänen und Rhododendr­ondünger vermischen und um den Wurzelball­en geben.

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FOTO: HYDRANGEAW­ORLD/DPA Hortensien sind beliebte Gartenpfla­nzen.

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