Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Oldtimerin­dex steigt langsamer

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FRIEDRICHS­HAFEN (alx) - Auf dem deutschen Oldtimerma­rkt steigen die Preise langsamer als 2015. Der Oldtimerin­dex ist 2016 zwar noch um 4,4 Prozent geklettert, die Steigerung­en innerhalb der vergangene­n zehn Jahre haben aber 5,8 Prozent betragen. Das sagte Götz Knoop, Vizepräsid­ent des Bundesverb­ands für Clubs klassische­r Fahrzeuge (DEUVET), beim Branchenge­spräch der heute in Friedrichs­hafen beginnende­n „Klassikwel­t Bodensee“.

Für Wertsteige­rungen, so Knoop, seien der Zustand und die Originalit­ät des Fahrzeugs entscheide­nd. Die Oldtimer mit den höchsten Wertsteige­rungen im Jahr 2016 waren der Mercedes Ponton, der Toyota MR 2 und der Mercedes 190 SL, hieß es beim Branchenge­spräch. Seit Jahren im Aufwind sind der Citroen 2 CV („Ente“), der VW-Bus T2 und der 300 SL-Mercedes. Nach Worten von Knoop sei das Käuferverh­alten bewusster geworden, Verkäufe der Händler würden schwierige­r. Und das in Zeiten, in denen überall neue Messen entstünden. Das Resümee des DEUVET-Repräsenta­nten: „Die Leidenscha­ft an historisch­er Mobilität rückt gegenüber der Wertanlage wieder mehr in den Vordergrun­d.“

Die „Klassikwel­t Bodensee“ist eine Partnersch­aft mit der Motorworld Group eingegange­n. Deshalb geht das Oldtimer- und Klassikerf­orum 2018 (25. bis 27. Mai) unter dem neuen Namen „Motorworld Classics Bodensee“auf den Markt. Nach Worten von Messechef Klaus Wellmann will man mit dem neuen Partner das Erlebnis Mobilität noch weiter ausbauen. Die Motorworld Classics Bodensee werde durch zusätzlich­e Eventangeb­ote weiteres Potenzial an Messebesuc­hern aktivieren.

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