Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Freuen Sie sich auf einen rundum gelungenen Mix
Firmen und Geschäfte von Weingartshof bis Eschach präsentieren sich bei Kooperationspartnern im Gewerbegebiet Mariatal
Bei Eschachs Ortsvorsteherin Simone Rürup, Markus Sonntag, Mitarbeiter der Ortsverwaltung, Ravensburgs Wirtschaftsförderer Andreas Senghas und Patricia della Monica, Mitarbeiterin der Stadt Ravensburg, sind die organisatorischen Fäden zusammengelaufen. Sie geben Antworten zur Gewerbeschau und beleuchten die Hintergründe.
Wie liefen die Vorbereitungen für die Gewerbeschau? Simone Rürup:
Es ist schon lange Zeit in unseren Köpfen und die Idee für dieses gemeinsame Projekt ist auch gemeinsam entstanden. Es war eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt, Ortschaft sowie Unternehmen und es hat viel Spaß gemacht.
Wir waren in Unternehmen und haben Interessen abgefragt, Wünsche aufgenommen, zum Beispiel auch den Wunsch eines verkaufsoffenen Sonntags. Wir haben die hierzu erforderlichen Beschlüsse eingeholt und alles terminlich abgestimmt. So haben wir in einer Kreativgruppe zusammengearbeitet mit Vertretern einiger Unternehmen und Gewerbebetriebe, um die inhaltlichen Themen festzulegen. Als schließlich Konzeption und Rahmenprogramm standen, wurde der aus unserer Sicht äußerst gelungene Flyer gestaltet.
Andreas Senghas: Patricia della Monica:
Es war schon einiges an Vorbereitungen zu treffen. Seit letztem Herbst sind wir intensiv mit den Unternehmen im Gespräch. Die Resonanz war sehr gut, darüber sind wir natürlich froh.
Was hat es mit der Gewerbeschau auf sich? Simone Rürup:
Unsere letzte Gewerbeschau war 2011. Jetzt freuen wir uns auf diese Gewerbeschau mit ganz neuer Konzeption. So können die Besucher einfach mal vor Ort und nicht in einer Messehalle sehen, was die Betriebe machen. Die Unternehmen können sich auf vielfältige und attraktive Weise präsentieren. Das ist auch eine hervorragende Plattform Mariatal ist ein sehr gelungenes Gewerbegebiet, angefangen von der Architektur, über die Grünflächen bis hin zur Beschilderung.
für die Gewinnung von Mitarbeitern.
Andreas Senghas:
Wir bieten den Rahmen für das gemeinsame Projekt. Die Unternehmen präsentieren sich mit einem vielseitigen Angebot. Sie zeigen ihr Produktportfolio und ihre Kompetenzen und wir freuen uns, dass so viele mitmachen.
Es ist eine ausgewogene Mischung von Gewerbetreibenden aus unterschiedlichen Bereichen. Der Mix von großen Unternehmen und vielen Handwerksbetrieben ist für die Besucher interessant. Mit der Konzeption für die Gewerbeschau haben wir uns bewusst für dieses Gebiet entschieden. Patricia della Monica, Simone Rürup und Andreas Senghas (von links) geben Antworten zur Gewerbeschau Eschach.
Es ist gut zu fassen, die Betriebe sind auf den Gemarkungen mit eingebunden. Wir wollten eine Zersplitterung vom äußersten Norden zum äußersten Süden der Eschacher Gemarkung wegen der Unübersichtlichkeit vermeiden.
Simone Rürup:
Von Weingartshof bis Eschach sind Firmen dabei. Das Besondere ist, dass sich diese bei Kooperationspartnern im Gewerbegebiet präsentieren. So können Sie beispielsweise das Malergeschäft Schlegel oder Maskenschnitzer Jogi Weiß im Gewerbegebiet Mariatal geschickt kennenlernen.
Patricia della Monica:
Somit konzentriert sich die Gewerbeschau auf den Bereich Mariatal, Weißenau und Weingartshof. Für die Besucher bedeutet das angenehme kurze Wege.
Auf welches Rahmenprogramm dürfen sich die Besucher freuen? Andreas Senghas:
Zum einen sind es die Betriebe selbst, die den Gästen verschiedene Programmpunkte und Bewirtung bieten. Auch an Kinder ist gedacht, so dass für die ganze Familie
etwas geboten wird, bspw. wird es einen Quad-Kinderparcours beim Autohaus Arnegger geben. Wir haben darüber hinaus Bausteine zur Verfügung gestellt wie den Shuttlebus und die Kutsche. Die Verbindung zwischen den Bereichen ist wichtig.
Patricia della Monica:
Auch Vereine präsentieren sich und bewirten teilweise. So zum Beispiel die Jugendfeuerwehr oder die Narrenzunft Weißenau. Es ist uns wichtig, dass es nicht nur Trubel gibt, sondern dass die Gäste auch gemütlich hinsitzen und genießen können. Auch das Bistro im ZfP hat geöffnet. Bei der Firma Moosmann gibt es stündliche Führungen. Bei Vetter findet aus betrieblichen Gründen kein Produktionsrundgang statt.
Der musikalische Bereich kommt ebenfalls nicht zu kurz. Alle Eschacher Musikvereine sind in die Veranstaltung eingebunden und spielen an verschiedenen Veranstaltungsorten. Zur Eröffnung spielt der Musikverein Gornhofen. So erfolgen Musik und Bewirtung durch örtliche Vereine und gewerbliche Partner. Vor Ort wird zudem das
Simone Rürup:
Baureferat vom Regierungspräsidium Tübingen sein und über den Baufortschritt der B 30 informieren.
Was hat es mit der Verbindung zu Kunst & Kunsthandwerk auf sich? Andreas Senghas:
Wir konnten als Kooperationspartner den Ravensburg-Weingartener Kunstverein e.V. gewinnen. Das freut uns, denn wir wollten einfach etwas Besonderes gestalten. So gibt es integriert in die Gewerbeschau eine tolle Kunst, die in Szene gesetzt wird. Frau Carola WeberSchlak, die 2. Vorsitzende des Kunstvereins, hat sich sehr engagiert und die Künstler vermittelt. Hierfür möchten wir ihr auch auf diesem Wege herzlich danken. So heben wir uns von anderen Gewerbeschauen ab, es ist ein zusätzliches Highlight.
Im Gewerbegebiet und in den Unternehmen werden Kunstwerke aufgestellt und präsentiert. So können sich die Besucher an den tollen Objekten erfreuen. Auch in den Klosterarkaden werden unter anderem Bilder verschiedener Fotografen ausgestellt.
Simone Rürup: