Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
TWS setzen auf Oberschwabenkarte
Ziel ist Kundenbindung – Rabatt bei Handel und Gastronomie
RAVENSBURG (cas) - Die Oberschwabenkarte kommt am 19. Juni auf den Markt. Dahinter steht eine Kooperation aus den Technischen Werken Schussental (TWS) und dem Energiepark Hahnennest in der Gemeinde Ostrach. Für diesen noch jungen Energieanbieter aus der Region stellt die Oberschwabenkarte ein ideales Marketing-Instrument dar, sagt Geschäftsführer Thomas Metzler.
Bei der Vorstellung der Karte im Kinozentrum „Die Burg“warb TWSGeschäftsführer Andreas ThielBöhm vor Ravensburger und Weingartener Einzelhändlern und Gastronomen um weitere Partner für das Projekt. Dabei stellte er die erste Grundidee der Oberschwabenkarte vor, die Kundenbindung. So können Einzelhändler und Gastronomen, die Partner der Oberschwabenkarte sind, Kunden einen Bonus oder einen Rabatt gutschreiben, den diese später bei einem der Partnerunternehmen einlösen können.
Derzeit gibt es 20 Partner, die nun beginnen, die Karte auszugeben. Die Idee ist also, dass es neben den schon bisher üblichen Bonus-Karten einzelner Firmen ein unternehmensübergreifendes Bonus-System gibt, das den Einkaufs- und ErlebnisStandort insgesamt fördert, idealerweise über Ravensburg und Weingarten hinaus.
Mit Blick auf die Konsumgewohnheiten kommt die Oberschwabenkarte nicht nur als Plastikkarte mit Mikroprozessor auf den Markt, die per Kartenterminal bedient werden. Vielmehr gibt es auch die Möglichkeit der Nutzung über eine App (Anwendungssoftware) für das internetfähige Smartphone.
Entsprechend gibt es drei Varianten der Oberschwabenkarte: Die Partner erwerben per Lizenzvertrag entweder das „Paket App“ (nur für Smartphone-Nutzung) oder das Paket „App & Terminal“(also auch für Chipkarten) oder die erweiterte Funktion mit ECZahlungsverkehr.
Thiel-Böhm sprach auch die weiteren Möglichkeiten über die Oberschwabenkarte an. So soll die Zugangsberechtigung für das FahrradParkhaus über die Oberschwabenkarte erfolgen. Diese registriert die einzelnen Parkvorgänge, und auf dieser Basis erhalten die Kunden dann wie bei einer Kreditkarte eine Monatsrechnung. Im Idealfall kann die Oberschwabenkarte dann sogar eine „Mobilitätskarte“(Thiel-Böhm) werden, über welche die Nutzung von Auto-Parkhäusern und des öffentlichen Nahverkehrs abgewickelt werden kann.
Einen ausführlichen Text lesen Sie unter www.schwaebische.de Sonderveröffentlichung