Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Türen und Fenster machen Räume
Wählen Sie Material, Farbe und Ausstattung passend zum persönlichen Wohnstil aus
(djd) - Innentüren sollen heute längst nicht mehr nur funktional und praktisch sein. Dank Farbgebung, Design, Glaseinsätzen und weiteren Extras werden sie heute zum Einrichtungsgegenstand, der ganz wesentlich die Wirkung eines Raums beeinflusst.
„Der Wunsch nach Individualität beim Wohnen hat längst auch die Innentür erreicht. Die Zeit des Einheitslooks ist vorbei", berichtet Bauen-Wohnen-Journalist Johannes Neisinger vom Verbraucherportal atgeberzentrale.de Auch beim Material sei heute Vielfalt gefragt. Neben den gängigen Holztüren werden vor allem Modelle aus stabilem Stahlblech für den privaten Wohnbereich immer beliebter. Geeignet sind Innentüren aus Stahlblech für den Neubau und für die Renovierung. Bei vorhandenen Stahlzargen mit DIN-Standardmaßen lässt sich oft einfach ein neues Türblatt einhängen - und schon erhält der Raum eine frische Optik.
Fenster - die Augen des Hauses, verraten vieles über das Innere des Gebäudes und über seinen Architekturstil.
Ob Dreh-, Kipp-, Klapp- oder Schiebevarianten, ob rund, eckig oder spitz, ob bodentief oder großformatig: Fenster werden heute maßgenau auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohner und des Raumes zugeschnitten. Pflegeleichte Fenster mit Kunststoffrahmen gibt es längst nicht mehr nur im Einheitsweiß, sondern mit Holzdekor-Folierungen, mit kräftigen Farben oder dezenten Pastelltönen. Holzfenster wiederum werden mit Lacken oder Lasuren veredelt und bestechen mit ihrer Natürlichkeit, während Metallfenster mit individuell wählbaren Pulverbeschichtungen sehr gefragt sind. Immer mehr Bauherren und Sanierer entscheiden sich auch für Kombinationen aus verschiedenen Materialien wie Holz und Aluminium. Auf diese Weise verbindet
sich die elegante Optik des innen liegenden Holzes mit der hohen Witterungsbeständigkeit des außen befindlichen, bisweilen auch farblich akzentuierten Metalls. Natürlich kommt es bei den Augen des Hauses nicht nur auf das Design, sondern auch auf die Einbruchsicherung, den Schallschutz
und die Wärmedämmung des Glases an. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U) beschreibt die Energieeffektivität des Glases. Je niedriger dieser Wert ist, umso weniger Energie geht durch das Fensterglas verloren. Der U-Wert sollte unter 1, bei Passivhäusern sogar bei rund 0,6 liegen.