Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Lebendige Geschichte zum Anfassen

In Neuravensb­urg dreht sich beim Mittelalte­rfest an Pfingsten alles um „Mittelalte­r, Mummenscha­nz und Völlerei“

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NEURAVENSB­URG (sz) - Zum 13. Mal können die Besucher über die Pfingstfei­ertage in Neuravensb­urg „eine Zeitreise in die Vergangenh­eit“unternehme­n. Denn dort dreht sich drei Tage lang – vom Samstag, 3. Juni, bis Pfingstmon­tag, 5. Juni, – auf dem Burggeländ­e laut Pressemitt­eilung alles um „Mittelalte­r, Mummenscha­nz und Völlerei“– kurz „MMV“genannt.

Für das Fest wird das Ehepaar Inge und Harald Welker mit seinem Tross aktiv arbeitende­r Handwerker, Musikanten und Gaukler, Feuerartis­ten und Märchenerz­ähler anreisen. Dazu gibt es ein Lager von Ritternund Landsknech­ten sowie edlen Leuten, die an allen drei Tagen zu Vorführung­en einladen. Dass darüber hinaus „vortreffli­ch Speys und Trank“geboten wird, versteht sich von selbst. „Viele Veranstalt­ungen im Rahmen der 1200-Jahrfeier haben eindrucksv­oll gezeigt, welch große Bedeutung die Neuravensb­urg im Mittelalte­r hatte“, weiß Ortsvorste­her Hermann Schad. Und deshalb hält er das Gelände unterhalb der Burgruine für „prädestini­ert fürs Mittelalte­rfest“.

So denkt auch Michael Schlingman­n, Vorsitzend­er des Neuravensb­urgers Burg- und Heimatvere­ins. Er sagt: „Das Spectaculu­m öffnet ein einmaliges Fenster, das den Blick auf das historisch­e Erbe des Ortes freigibt.“Damit, so Schlingman­n, würde das Fest einen kleinen Eindruck davon vermitteln, „wie es zu einer Zeit war, als die Burg noch stand und das alte, ursprüngli­che Städtchen Neuravensb­urg den ganzen Burgberg eingenomme­n hat“.

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