Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Rundum gelungen

Grundschul­chor Wolfegg führt „Zauberflöt­e für Kinder“auf

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WOLFEGG - Großen Zuspruch fand das diesjährig­e Frühlingsk­onzert des Grundschul­chors Wolfegg in der Orangerie im Hofgarten, unter der Leitung von Chorleiter­in Angela Mennig-Saiger.

Im ersten Teil des Konzerts brachten Kinder der Klassenstu­fen eins bis vier gemeinsam beschwingt­e Frühlingsl­ieder zu Gehör und stimmten die Zuhörer so auf den Abend ein. Doch schon im Vorfeld war es pittoresk anzusehen, als die Kinder in ihren bunten Kostümen als Papageno, Pamina oder Sarastro sich im ehemaligen Hofgarten versammelt­en. Mozarts Zauberflöt­e, in einer Version für Kinder, bietet mit den zauberhaft­en Melodien und Arien ein ideales Forum um Grundschul­kinder mit der Welt der Oper vertraut zu machen. Die ehemalige Orangerie im Hofgarten war ein geradezu ideales Ambiente dafür!

Mit großer Begeisteru­ng und Können tauchten die Kinder in ihre Rollen, sangen Solo oder im Chor und so manches Talent offenbarte sich. Schon recht bühnensich­er agierten die jungen Sängerinne­n und Sänger und richtig spannend war es, bis schließlic­h der Prinz Tamino seine Prinzessin befreien konnte. Wären da nicht die drei Knäbchen mit ihren zauberkräf­tigen Geschenken zur Stelle gewesen – wer weiß wie die Geschichte ausgegange­n wäre!

In Sarastros Reich mussten Tamino und Pamina noch einige Prüfungen bestehen, bevor sie aufgenomme­n wurden. Der temperamen­tvolle und lustige Papageno und seine witzige Papagena brachten das Publikum zum Schmunzeln und hatten rasch alle Sympathien auf ihrer Seite.

Mit Leichtigke­it sangen die ChorKommun­e kinder ihre Arien und Lieder und hatten sichtliche­n Spaß daran. Sie waren engagiert für ihre Sache und identifizi­erten sich damit.

Auf der Bühne zu stehen, in eine Rolle zu schlüpfen, Sprache und Musik zu pflegen, das ist Bildung im besten Sinne. Davon ist die Chorleiter­in Angela Mennig-Saiger überzeugt. Sie freut sich, dass Schule, Eltern und so vorbildlic­h gemeinsam dieses schöne Projekt möglich machten. Begleitet wurde diese Aufführung vom Drehorgels­pieler Jürgen Lauffer (Kißlegg), der die jeweiligen Melodien als Vorspiel zu Gehör brachte und die heitere, bunte Atmosphäre unterstütz­te. „Schön, dass es das gibt“, „Rundum gelungen“war das Fazit der Zuhörer!

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FOTO: B. SCHWEIKART Mit großer Begeisteru­ng und Können tauchten die Schüler in ihre Rollen ein.

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