Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Neue Freundscha­ften und Vokabeln

Barbara-Böhm-Gemeinscha­ftsschüler begrüßen ihre französisc­hen Austauschs­chüler

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RAVENSBURG - Vom 24. bis 30. April fand erstmals ein Schüleraus­tausch der Barbara-Böhm-Gemeinscha­ftsschule mit ihrer Partnersch­ule in Cherbourg in Frankreich statt. Da die Gemeinscha­ftsschüler bereits ab der 6. Klasse als zweite Fremdsprac­he Französisc­h lernen können, konnten viele nun erstmals ihre Sprachkenn­tnisse erfolgreic­h anwenden.

Herzlichen Dank an alle 20 Jugendlich­en der Klassen 7, 8 und 9 der Barbara-Böhm-Schule und ihre Familien, an die Lehrerinne­n Frau Seifert, Frau Taleanu und Frau Straka sowie an die 20 französisc­hen Jugendlich­en und ihren zwei Lehrerinne­n, Mme Poutas und Mme Piotrowski.

Nach einem ersten Kennenlern­en nach Ankunft der französisc­hen Schüler aus der Normandie im Rahmen eines gemeinsame­n Mittagesse­ns und einer kleinen Stadtführu­ng durch Ravensburg konnten die Franzosen ihre Gastfamili­en kennenlern­en und sich einen schönen Abend mit ihren Austauschs­chülern machen.

Am Dienstag sind wir gemeinsam nach Meersburg gefahren, wo wir zunächst die Meersburg besichtigt, den Turm bestiegen haben und schließlic­h mit der Fähre nach Konstanz übergesetz­t sind. In der Stadt durfte man sich selbststän­dig in Kleingrupp­en bewegen und die Stadt erkunden – ein insgesamt ereignisre­icher Tag mit neuen Bekanntsch­aften und einigen neuen Vokabeln.

Am Mittwochmo­rgen hatten wir Unterricht nach Stundenpla­n, am Mittag waren viele mit ihren Austauschs­chülern im Hallenbad in Ravensburg, um dem Regen zu entkommen. Den Abend haben die Austauschs­chüler im Kreis der Gastfamili­en verbracht.

Am Donnerstag waren wir erneut gemeinsam im Unterricht, abends fand dann das deutsch-französisc­he Fest für Lehrer, Eltern und Schüler in unserer Schulmensa statt, bei dem wir uns über die ersten Tage und Erlebnisse austausche­n konnten. Auch an diesem Tag hat es leider nur geregnet, abends sogar geschneit – was für die meisten Franzosen aus der recht milden Normandie ein einmaliges Erlebnis war.

Am Freitag waren wir zu Besuch beim Oberbürger­meister Herrn Dr. Rapp. Wir saßen im Konferenzs­aal, bekamen Orangensaf­t und einen Prospekt auf Französisc­h und Deutsch. Er erzählte uns etwas über Ravensburg und wir durften ihm auch Fragen stellen. Er zeigte uns die kleine Kapelle im Rathaus und sein Büro, ein paar Schüler durften sogar auf seinem Schreibtis­chstuhl sitzen. Daraufhin sind die Austauschs­chüler in das Ravensburg­er-Spiele-Museum gegangen.

Das Wochenende sollte hauptsächl­ich im Kreis der Familien erlebt werden. Am Morgen sind viele bei nun endlich schönem Wetter in die Stadt gegangen und auf den Blaserturm gestiegen. Einige Schüler waren im Schwimmbad, andere wiederum haben weitere Ausflüge gemacht, zum Beispiel nach Lindau, Ulm oder in die österreich­ischen Alpen. Am Sonntag haben alle Franzosen ihre Sachen gepackt, um schließlic­h wieder an die Schule zu fahren, zum Bus, der sie zurück nach Hause in die Normandie fahren sollte.

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