Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Platzen vor Energie

Rebels of the Jukebox geben Bandtipps fürs Southside

- Von Christiane Wohlhaupte­r

Das Southside 2016 bleibt als ziemlich kurzlebige Erscheinun­g in Erinnerung. Kaum hatte es angefangen, war es auch schon aufgrund von Unwettern wieder vorbei. Nicht mehr auftreten konnten unter anderem Rammstein, The Prodigy und Rebels of the Jukebox, die Gewinner des SZene-Bandwettbe­werbs. Bleibt zu hoffen, dass es dieses Wochenende besser für die Festivalbe­sucher und Bands in Neuhausen ob Eck läuft.

Rebels of the Jukebox haben jedenfalls am Freitag ihren Auftritt auf der Red Stage nachgeholt und für die restlichen Festivalta­ge noch ein paar Bandempfeh­lungen für die Festivalbe­sucher.

„Am Samstag lohnt sich das frühe Aufstehen, um sich von Danko Jones (14.15 Uhr, Green Stage) den Sandmann aus den Augen rocken zu lassen“, sagt Gitarrist Bernie. Sängerin Caro stimmt ihm zu: „Ab dem Song ,First Date’ kann man nur noch abgehen. Nach einem Danko-Jones-Konzert platze ich jedes Mal fast vor Energie – egal wie fertig ich mich vorher gefühlt habe.“Danach einfach auf der Green Stage bleiben und

Gogol Bordello (15.30 Uhr) anschauen, empfiehlt Gitarrist Bernie weiter. „Am Sonntag sind Jimmy Eat World (15.15 Uhr, Green Stage) ein Muss“, sind er und Bassist Sebi sich einig. „Ebenfalls hervorrage­nde Musiker mit echt guten Songs sind Maximo

Park (Sonntag, 19 Uhr, Red Stage) und Editors (Sonntag, 19.15 Uhr, Blue Stage)“, ergänzt Sebi. „Leider überschnei­den sich die teilweise, man muss also echt schnell sein.“Am Samstag für unverzicht­bar hält er Frank Turner & The Sleeping Souls

(16.45 Uhr, Green Stage). „Ich höre die Alben rauf und runter, und die werden nicht langweilig. Live hat die Band auch eine Wahnsinnse­nergie.“

Schlagzeug­er Jo vermutet, dass er sich bis zum Auftritt von Flogging

Molly (Samstag, 18.15 Uhr, Green Stage) psychisch und physisch vom wohl dicksten Auftritt seines Lebens erholt hat. Green Day (Samstag, 22 Uhr, Green Stage) will er einfach nur genießen und dann seinen Stimmbände­rn bei Imagine Dragons (0.30 Uhr, Blue Stage) den Rest geben. „Allein schon wegen Travis Barker lohnt sich für jeden Schlagzeug­er das Southside“, sagt er über den Auftritt von Blink-182 (Sonntag, 20 Uhr, Green Stage).

Zu Blink-182 schließen sich auch die Sänger Ben und Caro an. „Das neue Album ,California’ ist der Hammer. Und der neue Sänger Matt Skiba, den man von Alkaline Trio kennt, rockt ohne Ende“, schwärmt Ben. Auch Rancid (Samstag, 19.45 Uhr, Green Stage) und ihren schönen und melodiösen Punk mit Ska-Elementen sollte man sich aus Bens Sicht nicht entgehen lassen.

 ?? FOTO: NISSA INA PHOTOGRAPH­IE ?? Haben ihren 2016 ins Wasser gefallenen Auftritt nachgeholt: Bassist Sebi Grünwald, Schlagzeug­er Jo Göppel, Sänger und Gitarrist Ben Bernotat, Sängerin Caro Rieger und Gitarrist Berni Magg (von links) von den Rebels of the Jukebox.
FOTO: NISSA INA PHOTOGRAPH­IE Haben ihren 2016 ins Wasser gefallenen Auftritt nachgeholt: Bassist Sebi Grünwald, Schlagzeug­er Jo Göppel, Sänger und Gitarrist Ben Bernotat, Sängerin Caro Rieger und Gitarrist Berni Magg (von links) von den Rebels of the Jukebox.

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